Zusammenfassung
1. Acetylcholin verursacht, wenn es beim Hund in die Muskelarterie des ruhenden M. gastrocnemius stoßartig oder mittels Infusion in geringsten Dosen (1–10 γ) eingebracht wird, eine Alkalose des abfließenden Venenblutes.
2. Acetylcholin senkt im ruhenden Gastrocnemius den oxydativen Stoffwechsel; dises örtliche Stoffwechselsenkung verläuft mit einer örtlichen Durchblutungssteigerung.
3. Die Acetylcholinalkalose erweist sich durch ihre zeitliche Beziehung zur örtlichen Acetylcholin-Stoffwechselsenkung als Folge der letzteren.
4. Über die Bedingungen der flüchtigen Acetylcholinacidose, die der langdauernden Acetylcholinalkalose vorausgeht, wird diskutiert.
Literatur
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Gollwitzer-Meier, K. Zur Wirkung des Acetylcholins auf die Reaktion des Skeletmuskelblutes. Pflügers Arch. 249, 44–49 (1947). https://doi.org/10.1007/BF00362668
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