A note on the calculation of ultimate oxygen demand

Summary

Some physiological considerations led to the following conclusions: Although the calculation of the ultimate oxygen demand, as proposed by Gameson et al., might be a practical and rapid way to estimate roughly the theoretical polluting potential of effluents, no existing theory based on physiological principles can support the soundness of the U.O.D. formula to predict the oxygen distribution in effluents or receiving waters which are unbalanced in their organic and mineral available constituents. It is, therefore, felt that caution should be exercised when U.O.D. results are interpreted in terms of the oxygen distribution and polluting potential of effluents not balanced with respect to nutritional factors or containing inhibitors.

Zusammenfassung

Auf Grund von Überlegungen über physiologische Umweltbedingungen bei Stoffwechselreaktion in Abwässern and Gewässern werden folgende Schlussfolgerungen gezogen:

Obwohl die Berechnung des totalen Sauerstoffverbrauchs (U.O.D.), wie sie von Gameson et al. vorgeschlagen wurde, eine praktische, aber grobe Schnellmethode sein mag, um das Verunreinigungspotential von Abwässern abzuschätzen, nimmt sie jedoch nicht variable physiologische Verhältnisse in Betracht.

Die Berücksichtigung der jeweiligen physiologischen Verhältnisse für die verschiedenen Abwasser- and Flussysteme ist aber sowohl zur Ermittlung det Sauerstoffbilanz, als auch des Verunreinigungspotentials unerlässlich, wo es sich um Gewässer oder Abwässer handelt, deren Nährstoffverhältnisse defizient oder unausgeglichen sind oder wo toxische Faktoren vorliegen.

Bei der Interprdtierung des “UOD's”, sowohl hinsichtlich der Sauerstoffverteilung, als auch des theoretischen Sauerstoffpotentials, ist daher Vorsicht geboten.

Einige Möglichkeiten zur experimentellen Bestimmung des Verunreinigungspotentials werden angedeutet.