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Subjektivität als Interität Zur Reformulierung transzendentaler Subjektivität als Diskurs

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Subjekt, System, Diskurs

Part of the book series: Phaenomenologica ((PHAE,volume 158))

Zusammenfassung

Nicht gar so regelmäßig wie Luhmann, dafÜr aber, wie gesehen, auch an theoriebaustatisch und -genetisch durchaus entscheidender Stelle stellt Habermas die Diagnose des Scheiterns der Subjektphilosophie an den Folgen ihres Monologismus, wie sie an Husserls Intersubjektivitätstheorie offenbar geworden seien: dort nämlich, wo Habermas — am Anfang seiner Theorieentwicklung stehend — die kategoriale Grundentscheidung trifft, in der sinnverstehenden Soziologie vom Monologismus reflektierter Bewußtseinsleistungen, von Gewißheitserlebnissen auf das sprachliche Erheben von Geltungsansprüchen umzuschalten. Diese subjektphilosophiekritische Weichenstellung hängt mit der Grundorientierung von Habermas’ Theorieunternehmen an der Unterscheidung von instrumentell-strategischem und kommunikativem Handeln, von System und Lebenswelt zusammen. An diesen Zusammenhang der Subjektkritik der kommunikationstheoretisch gewendeten Kritischen Theorie mit diesen allgemein gut bekannten weiteren Kontext muß hier kurz erinnert werden.

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Literatur

  1. Vgl. Habermas‘ Vorwurf an Max Horkheimer und Adorno, diese seien noch in ihrer Vernunftkritik dem „Denkzwang der Reflexionsphilosophie“ erlegen, indem ihr instru mentalistischer Vernunftbegriff „die Kategorien der Kommunikation denen der monologischen Subjektivität (...) beugt“ (ThdG/180).

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  2. Nicht zufällig wird das insbesondere dort vermerkt, wo im Gefolge der „phänomenologischen Soziologie“ ein sich vom Cartesianismus verabschiedet habender Husserl „konstruiert“ wird. Ulf Matthiesen bemerkt in seiner frühen Auseinandersetzung mit der „Theorie des kommunikativen Handelns“ so, daß Habermas’ Anliegen der Kritik der Subjektphilosophie ihm ein angemessenes Verständnis der Phänomenologie verunmöglicht habe (Matthiesen 1985/32; 36).

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  3. Vgl. TuK/34–48; zu Habermas’ „elementaren Fehlern“ in der Husserl-Interpretation klärend Zahavi 1996, etwa S. 168f.

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  4. Habermas unterschätzt die Bedeutung der Intersubjektivitätstheorie für das transzendentalphänomenologischeTheorieprogramm, wenn er dafür hält, daß „erst als Husserl die Praxis der alltäglichen Meinungen und Tätigkeiten (...) als fundierende Schicht erkennt und die natürliche Lebenswelt in die transzendentale Genesis einbezieht, (...) die Einzahl des sinnstiftenden transzendentalen Ur-Ichs zum Problem“ geworden sei (ThdG/176f.).

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  5. Habermas, Jürgen: Die Einbeziehung des Anderen. Frankfurt am Main 1997, S. 49.

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  6. Vgl. etwa Apel, Karl-Otto: Sinnkonstitution und Geltungsrechtfertigung. Heidegger und das Problem der Transzendentalphilosophie, in: Forum für Philosophie Bad Homburg (Hg.): Martin Heidegger: Innen- und Außenansichten. Frankfurt am Main 1989b, S. 131–175, hier S. 164.

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  7. Apel, Karl-Otto: Ist Intentionalität fundamentaler als sprachliche Bedeutung? Transzendentalpragmatische Argumente gegen die Rückkehr zum semantischen Intentionalismus der Bewußtseinsphilosophie, in: Forum für Philosophie Bad Homburg (Hg.): Intentionalität und Verstehen. Frankfurt am Main 1990b, S. 13–54, hier S. 28.

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  8. So der Befund von Hülsmann, Heinz: Zur Theorie der Sprache bei Edmund Husserl. München 1964, S. 216.

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  9. So zu Recht Schuhmann 1988/59; vgl. ebd. auch Schuhmanns Hinweise auf Husserls Ausführungen in einem nicht im Wortlaut erhaltenen Referat vor dem „Cercle linguistique de Prague“ von 1935.

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  10. Vgl. zu Habermas’ Rezeption von Wittgensteins Privatsprachenargument auch LSW/412; 254; ThdG/189f.; ThkH II/33f.; NMD/117f.

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  11. Vgl. Kuhlmann, Wolfgang: Die Kommunikationsgemeinschaft als Bedingung der Möglichkeit sinnvoller Argumentation. In: ders./Böhler (Hg.) 1982, S. 159–190

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  12. Kuhlmann, Wolfgang: Reflexive Letztbegründung. Untersuchungen zur Transzendentalpragmatik, Freiburg/München 1985, Kap. 4, S. 145f.

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  13. ders. 1992/168f. Phänomenologischerseits fehlt bislang eine wirklich einläßliche Auseinandersetzung mit der Privatsprachenproblematik. Vgl. nebst dem Denkweg von Ernst Tugendhat und seiner mit der linguistischen z.T. mitvollzogenen „intersubjektivistischen“ Wende und nebst den wenigen kritischen Bemerkungen von Zahavi 1996 etwa auch Arp 1991 und die dort gegebenen Hinweise zu „Wittgenstein-type“ Argumenten gegen Husserl. Nach einem ersten Aufsatz zum Thema (Hutcheson, Peter: Husserl and Private Languages. In: Philosophy and Phenomenological Research 42 (1981), S. 111–118) wehrt sich Hutcheson gegen eine den Vorwurf der Unmöglichkeit der phänomenologischen Egologie aus Gründen ihrer Privatsprachlichkeit bekräftigende Replik (Cunningham, Suzanne: Husserl and Private Languages: A Response to Hutcheson. In: Philosophy and Phenomenological Research 44 (1983), S. 103–111) vor allem mit dem Hinweis auf die „Neutralität“ Husserls gegenüber der Existenz anderer Sprecher, die mit deren Negation nicht zu verwechseln sei, nicht ohne allerdings die Möglichkeiten der Skepsis gegenüber der Existenz anderer Sprecher höher einzuschätzen als die Verteidiger des Privatsprachenargumentes (Hutcheson, Peter: Husserl’s Alleged Private Language. In: Philosophy and Phenomenological Research 47 (1986), S. 133–136). Die doch recht zahlreiche englischsprachige Literatur zum Verhältnis Wittgenstein-Phänomenologie bietet ansonsten, soweit ich zu sehen vermag, kaum argumentative Auseinandersetzungen mit dem Privatsprachenargument; diese fehlt insbesondere in Gier, Nicholas F.: Wittgenstein and Phenomenology. A Comparative Study of the Later Wittgenstein, Husserl, Heidegger and Merleau-Ponty, Albany 1981. Die „phänomenologischerseits“ wohl beste Auseinandersetzung mit Wittgensteins Privatsprachenargument, von der ich mich bislang in Kenntnis setzen konnte, bietet Kern 1975/189ff. Kern bejaht grundsätzlich die Möglichkeit (nicht aber die faktische Existenz) einer Privatsprache; Wittgenstein habe, indem er darauf hinweist, daß das subjektive Bewußtsein nicht für sich selbst kriterial sein könne, die Selbsttranszendenz des Bewußtseins übersehen, wodurch etwa Erinnerungen durchaus durch andere Erinnerungen korrigiert werden könnten. Im Befund der grundsätzlichen Möglichkeit privater Sprache, aber ihres Status als „klägliches Gebilde“ (ebd./194) im Verwirklichungsfalle gegenüber einer intersubjektiven Sprache scheint Kern im Wesentlichen mit der späteren, nicht aus phänomenologischer, sondern aus objektiv-idealistischer Perspektive formulierten Kritik von Vittorio Hösle übereinzustimmen.

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  14. Vgl. dazu Hösle, Vittorio: Die Krise der Gegénwart und die Verantwortung der Philosophie. München 1990, S. 181ff.

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  15. „Der Geist ist das Medium, in dem sich die Reflexivität des Ich gleichzeitig mit der Intersubjektivität gegenseitiger Anerkennung bildet“ (Habermas in ders./Henrich 1974/29; vgl. dazu schon ders.: Arbeit und Interaktion. Bemerkungen zu Hegels Jenenser ‘Philosophie des Geistes’, in TWI/9–47). Für Habermas ist Meads Theorie des Selbstbewußtseins eine nachmetaphysische Reformulierung der „Logik der Anerkennung“ des frühen Hegel; für Hegel gelte, daß er „die Kategorien der Kommunikation denen der monologischen Subjektivität am Ende doch beugt“ (ThdG/180). Zur Aufgabe des frühen Hegelschen Ansatzes in der „Phänomenologie des Geistes“, in der er diesen den Denkzwängen „Bewußtseinsphilosophie“ geopfert habe,

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  16. vgl. auch Honneth, Axel: Der Kampf um Anerkennung. Zur moralischen Grammatik sozialer Konflikte, Frankfurt am Main 1992, insbes. S. 107ff.

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  17. Vgl. Tugendhat, Ernst: Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung. Sprachanalytische Interpretationen, Frankfurt am Main 1979.

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  18. „Den durch die Struktur sprachlicher Intersubjektivität gesetzten und über die reziproken Beziehungen von Ego, Alter und Neuter verschränkten Selbstverhältnissen braucht vorsprachliche Subjektivität nicht voranzugehen, weil sich alles, was den Namen Subjektivität verdient, und sei’s ein noch so vorgängiges Mit-sich-Vertrautsein, dem unnachgiebig individuierenden Zwang des sprachlichen Mediums von Bildungsprozessen verdankt“ (NMD/34).

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  19. Vgl. zu Habermas’ intersubjektivistischem Individualitätsbegriff auch Habermas, Jurgen: An Intersubjectivist Concept of Individuality. In: Journal of Chinese Philosophy 18 (1991), S. 133–141.

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  20. Vgl. dazu die Kritik von Benhabib, Seyla: Kritik, Norm und Utopie. Die normativen Grundlagen der Kritischen Theorie, Frankfurt am Main 1992.

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  21. Vgl. dazu etwa Hösle, Vittorio: Die Transzendentalpragmatik als Fichteanismus der Intersubjektivität. In: Zeitschrift für philosophische Forschung 40 (1986), S. 235–252, insbes. S. 240.

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  22. Kuhlmann, Wolfgang: Reflexion und kommunikative Erfahrung. Untersuchungen zur Stellung philosophischer Reflexion zwischen Theorie und Kritik, Frankfurt am Main 1975.

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  23. Apel, Karl-Otto: Die Erklären : Verstehen-Kontroverse in transzendentalpragmatischer Sicht. Frankfurt am Main 1979, S. 96

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  24. vgl. auch ders.: Warum transzendentale Sprachpragmatik? Bemerkungen zu H. Krings ‘Empiric und Apriori. Zum Verhältnis von Transzendentalphilosophie und Sprachpragmatik’, in: Baumgartner, Hans Michael (Hg.): Prinzip Freiheit. Freiburg 1979, S. 13–43, insbes. S. 40.

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  25. Habermas, Jürgen: Theorie und Praxis. Sozialphilosophische Studien (im folgenden zit. als ThuP), Frankfurt am Main 1978, S. 25.

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  26. Vgl. dazu Böhler, Dietrich: Transzendentalpragmatik und kritische Moral. In: Kuhlmann /Böhler (Hg.) 1982, S. 83–123, insbes. S. 92f.

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  27. So Schnädelbach, Herbert: Reflexion und Diskurs. Fragen einer Logik der Philosophie, Frankfurt am Main 1977, S. 138. Andernorten glaubt Schnädelbach allerdings, gegen Habermas’ Zentralthese, daß „Gründe“ nur durch Stellungnehmen als solche erfaßt werden können, auf die Möglichkeit der transzendentalphänomenologischen πoχň aufmerksam (und dieses Theorieinstrumentarium damit gegen Habermas geltend) machen zu müssen (Schnädelbach, Herbert: Transformation der Kritischen Theorie. In: Honneth, Axel/Joas, Hans (Hg.): Kommunikatives Handeln. Beiträge zu Jürgen Habermas’ „Theorie des kommunikativen Handelns“, Frankfurt am Main 1986, S. 15–34, hier S. 24).

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  28. Vgl. Ebeling 1992/22; Apel, Karl-Otto: Auseinandersetzungen in Erprobung des transzendentalpragmatischen Ansatzes. Frankfurt am Main 1998, S. 792; 809.

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  29. So Niquet, Marcel: Transzendentale Intersubjektivität. In: Dorschel, Andreas et al. (Hg.): Transzendentalpragmatik: ein Symposion für Karl-Otto Apel. Frankfurt am Main 1993, S. 148–166, hier S. 162.

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  30. Auch phänomenologischerseits rückt angesichts des Problems der Bedeutungsidentität bisweilen die Notwendigkeit eines „Paradigmenwechsels“ in den Blick. Die „Unmöglichkeit einer solipsistischen Konstruktion von Geltungsidentität“ führt etwa Felix Belussi am Ende seiner Analyse der modaltheoretischen Grundlagen der Phänomenologie zum Desiderat einer „sprachphänomenologischen Neuinterpretation der Phänomenologie“ (Belussi, Felix: Die modaltheoretischen Grundlagen der Husserlschen Phänomenologie. Freiburg/München 1990, S. 303ff., hier S. 334, 338).

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  31. „Monaden sind für sich und wären denkbar als absolut solitäre Monaden (wie es scheint, nämlich denkbar ist, daß eine Monade allein sei)“ schreibt Husserl in XIV/295; nicht ohne allerdings bei einer neuerlichen Lektüre„Kann man sagen... “ voran-, und ein Fragezeichen hintanzusetzen. In XIII/472 hältHusserl es zwar für denkbar, „dass ein Ich solipsistisch lebe“; aber nur als ein „armseliges Dasein“, „das dann auch eine armselige Geistigkeit haben muss“.

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  32. Vgl. XIV/170f.; dagegen erscheint dann in I/129 das „personale Ich“ als rein primordiales und damit vor-intersubjektives Ich.

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  33. Kojima, Hiroshi: The Potential Plurality of the Transcendental Ego of Husserl and Its Relevance to the Theory of Space. In: Analecta Husserliana VIII (1978), S. 55–62.

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  34. Dies suggeriert im Nachgang zur Habermas-Luhmann-Kontroverse phänomenologischerseits auch Landgrebe 1975.

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  35. Vgl. etwa XV/43. Andernorten erläutert Husserl die Implikationen dieser evidenztheoretischen Stufung näher: „Also Ich (und jedes Ich) kann sich denken, dass kein anderes Ich sei, aber kein Ich kann sich denken, dass es selbst nicht sei“ (XIV/155).

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  36. Iribarne meint so Husserl zu interpretieren, wenn sie „die von Anfang an notwendige Ansetzung der Intersubjektivität (...) als Bedingung dafür, daß das Ich als solches gelten kann“ bezeichnet (Iribarne 1994/39; ähnlich die unter den Diagnostikern des „Gelingens der transzendentalphänomenologischen Intersubjektivitätstheorie“ verbreitete Einschätzung auch bei Aguirre 1982/40.

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  37. „beziehe ich sie (die Subjektivität, H.B.S.) auf die Intersubjektivität, in der ich selbst stehe, so kommt ein Bestand an nicht apodiktischer Faktizität herein“ (Ms B I 31/14b).

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  38. Vgl. Apel, Karl-Otto: Der Denkweg von Charles Sanders Peirce. Eine Einführung in den amerikanischen Pragmatismus, Frankfurt am Main 1975.

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  39. An einer Stelle, an der er die Möglichkeit solitären Existierens von Monaden affirmiert, fährt Husserl folgendermaßen fort: „Jedenfalls, sind viele Monaden, so ist keine in vollem Sinn selbständig. Eine Monade kann, wenn sie als solitäre denkbar wäre, selbständig sein, aber sie kann auch unselbständig sein, und ist sie unselbständig, dann ist ihr Eigengehalt in ihrem Für-sich-Sein ein solcher, der notwendig fremdes monadisches Sein fordert. Absolut selbständig ist, wird man ansetzen, das Monadenall.“

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  40. Vgl. dazu auch etwa Meist 1991/270.

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  41. Vgl. unter einer Fülle weiterer Belegstellen etwa XIV/289: „Jede Erscheinung, die ich habe, ist von vornherein Glied eines offen endlosen, aber nicht explizit verwirklichten Umfanges möglicher Erscheinungen von demselben, und die Subjektivität dieser Erscheinungen ist die offene Intersubjektivität“. So schließt auch etwa Jean Hippolyte seine Darstellung der transzendentalphänomenologischen Intersubjektivitätstheorie nicht ohne interpretatives Recht mit der Feststellung dieses Husserlschen Intersubjektivismus’: „Cette subjectivité devient alors une intersubjectivité, un nous constituant“ (Hippolyte 1971/512).

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  42. Tieren spricht Husserl zwar im Allgemeinen den Charakter der „Geltungssubjektivität“ ab ebenso wie den „Idioten“ (vgl. etwa Hua Bd. XXIX, S. 308); Allinklusion wirft auch hier ihren exklusiven Schatten. Doch: „Wenn der Hund als ein Wild witternd verstanden wird, so belehrt er uns gleichsam von dem, was wir noch nicht wussten. Er erweitert unsere Erfahrungswelt“ (XV/167) und gehört insofern ebenfalls zur „Erkenntnisgemeinschaft“, innerhalb deren „Einstimmigkeit“ der Erfahrung herzustellen ist!

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  43. Vgl. Hua Bd. XV, S. 235: Die Anderen sind „konstituierende Mitsubjekte für die Welt, die in Erfahrungswahrheit die meine und dieselbe für alle Mitsubjekte ist, die sich in einer möglichen Einstimmigkeit der intersubjektiven Erfahrungen konstituiert, also die Frage ist, ob und wie meine und aller transzendentaler Mitsubjekte Erfahrungen und relative Erfahrungseinstimmigkeiten zu einer universalen für immer in infinitum fortzuführenden Ein stimmigkeit zu bringen sind (...)“ (Herv. z. T. von mir).

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  44. Um die Annäherung dieses kommunikativen Konstitutionsbegriffes an die Position der Universalpragmatik noch in ein Detail hinein zu verfolgen, sei hier auf eine Randbemerkung Husserls zu Ms B II 6/2 verwiesen: Husserl legt hier den intersubjektiven Sinn der teleologischen Ausrichtung aller Apperzeption auf intersubjektive Einstimmigkeit dar und erwähnt als Beispiel einer solchen Verständigungsgemeinschaft zur Herstellung des „Status der Einstimmigkeit“ der intersubjektiven Erfahrung das Gerichtsverfahren. Dieselbe paradigmatische Funktion hat das Gerichtsverfahren auch für die Universalpragmatik; zumindest hat diese konkrete institutionelle „Verkörperung“ die Diskurstheorie der Vernunft bekanntlich stark beeinflußt (vgl. etwa ThdG/200). Dies nicht nur über Stephen Toulmin, der explizit ein „juristisches Modell der Vernunft“ entworfen hat (Toulmin, Stephen: Der Gebrauch von Argumenten. Weinheim 1996, S. 15), das zumindest Habermas stark beeinflußt (vgl. dazu nur die Bemerkungen Habermas’ in VThkH/126). In der Formulierung der Diskursregeln der transzendentalen Erkenntnisgemeinschaft verdankt Habermas darüber hinaus sehr viel der grundlegenden Arbeit von Robert Alexy, der die Diskurstheorie zumindest ursprünglich als „Theorie der juristischen Argumentation“ entworfen hat (Alexy, Robert: Theorie der juristischen Argumentation. Frankfurt am Main 1990).

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  45. Vgl. auch Aguirre, Antonio F.: Genetische Phänomenologie und Reduktion. Zur Letztbegründung der Wissenschaft aus der radikalen Skepsis im Denken E. Husserls (Phaenomenologica Bd. 38), Den Haag 1970, S. 63.

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  46. Eine hübsche Illustration zu Husserls eigener Wahrnehmung dieser Ambivalenz bietet Ms A V 9/17a von 1927, wo Husserl zum Begriff des sich-Bekundens der „Welt (...) ‘in mir’“ bei neuerlicher Lektüre randbemerkungsweise hinzufügt, ohne den ursprünglichen Ausdruck ‘in mir’ zu ersetzen: „in uns kommunikativ“.

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  47. Vgl. nebst Rombach 1977 auch Kern 1975/91: „б eVτòS τňS Ψuχns πrρós aũτnv δláλoyos ăvEU øωvnS γlγvóµEVoS“ (Platon, Sophistes 263 e), das stumme Selbstgespräch, betrachtet auch Kern als Ermöglichungsbedingung kommunikativer Sprachverwendung.

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  48. Diesen Verdacht scheint auch Bernhard Waldenfels zu hegen, nennt er doch den Habermasschen Diskurs einen „Monolog mit verteilten Rollen“ (Waldenfels, Bernhard: Der Stachel des Fremden. Frankfurt am Main 1990/44; 50). In der vorliegenden Arbeit geht es allerdings weniger um eine Wiederholung der Nietzscheanisch-Foucaultsch inspirierten Kritik Waldenfels’ an Habermas. Gegen Waldenfels’ Einschätzung, daß „kein Abgrund zwischen Wahrheit und Wirkung“ bestehe, halte ich die Klärung der Differenz von Faktizität und Geltung, strategischem und kommunikativem Handeln mit sprachpragmatischen Mitteln für eine bleibende Leistung Habermas’; und nicht diese Differenz, sondern, wie zu zeigen sein wird, ihre kurzschlüssige Wiedervermittlung führt zum Problem, welches Waldenfels (ebd./49) im Auge hat, wenn er die „Wahrheitsorientierung“ des Diskurses mit dem Einsatz der Wahrheit als Mittel zur Exklusion des Anderen identifiziert. Vgl. auch die Kritik von Dieter Henrich, Habermas’ Ablehnung der Hypostasierung des Selbstbewußtseins als „selbständig-solitäre Bezugsgröße“ gegenüber der sprachlichen Interaktion (Henrich 1986/498) drehe die subjektphilosophische Verhältnisregelung in der These von der „Vorgängigkeit des kommunikativen Handelns gegenüber aller Subjektivität“ (ebd./501) nur um, bleibe damit auch nach dem Paradigmenwechsel „Kommunikation statt Subjektivität“ (a.a.O.) noch der „Subjekt“-philosophischen Orientierung an „selbstgenügsamer Vorgängigkeit“ verhaftet und verschließe sich damit dem Verständnis echter Subjektivität, einem Selbstverhältnis, welches konstitutive Bedingung des Sprechens sei und für das Henrich Nagel, Castaneda, Perry und andere zu Zeugen ruft.

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  49. So Hermann Krings in Ölmüller (Hg.) 1978, Bd. 1, S. 94.

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  50. Wandschneider, Dieter: Der Begriff praktischer Vernunft in objektivistischer, formalistischer und kognitivistischer Verkürzung. In: Zeitschrift für philosophische Forschung 31 (1977), S. 85–99, hier S. 96.

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  51. So gegen Habermas Geuss, Raymond: Die Idee einer kritischen Theorie. Königstein 1983, S. 108f.

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  52. Gegen Habermas’ Gebrauch von Meads symbolischen Interaktionismus legt auch etwa Gerhard Schönrich Gewicht auf die Feststellung der Unmöglichkeit einer vollständigen „Intersubjektivierung“ des Selbstbewußtseins, womit ein (wenn auch „rudimentäres“) Selbst als „Rest eines subjektphilosophischen Konzepts“ in Geltung zu bleiben habe: „Die Übernahme der Reaktion eines anderen (...) setzt als logischen Bezugspunkt schon ein rudimentäres Selbst voraus, das sich die Einstellung eines anderen überhaupt zu eigen machen kann“ (Schönrich, Gerhard: Bei Gelegenheit Diskurs. Von den Grenzen der Diskursethik und dem Preis der Letztbegründung, Frankfurt am Main 1994, S. 62).

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  53. Frank, Manfred: Wider den apriorischen Intersubjektivismus. Gegenvorschläge aus Sartrescher Inspiration, in: Brumlik, Micha/Brunkhorst, Hauke (Hg.): Gemeinschaft und Gerechtigkeit. Frankfurt am Main 1993, S. 273–289, hier S. 284.

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  54. „Der Habermassche Versuch, Subjektivität im Rahmen einer Kommunikationstheorie ‘aufhebend’ zu überwinden, der von einer eher pauschalen Abwehr dessen, was zur ‘Bewußtseins-’ und ‘Subjektphilosophie’ zurechtgestutzt wird, begleitet ist, hat seine spezifische Radikalitätsgrenze darin, daß durch die Einführung von ‘Intersubjektivität’ als Prinzip die Rückbezogenheit schon der theoretischen, besonders aber der praktischen und ästhetischen Urteile aufs Individuum nicht geklärt, sondern vielmehr nachhaltig verwischt wird“ (Nagl 1988/347f.).

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  55. Vgl. unter vielen anderen Belegstellen etwa Apel, Karl-Otto: Das Problem der philosophischen Letztbegründung im Lichte einer transzendentalen Sprachpragmatik. In: Kanitscheider, Bernulf (Hg.): Sprache und Erkenntnis. Innsbruck 1976, S. 55–82., hier S. 74.

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  56. So etwa bei Ilting, Karl-Heinz: Geltung als Konsens. In: Neue Hefte für Philosophie 10 (1976), s. 20–50.

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  57. Habermas, Jürgen: Sprechakttheoretische Erläuterungen zum Begriff des kommunikativen Handelns. In: Zeitschrift für philosophische Forschung 50 (1996), S. 65–92, hier S. 66.

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  58. Daß Habermas das „individuelle Subjekt (...) durch eine ideale Subjektivität substruiert“ bemerkt treffend Krings in Ölmüller (Hg.) 1978, Bd. 2, S. 223.

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  59. Vgl. etwa VThkH/126; analog nennt auch Apel, dem die (damit tendenziell verdeckte) kategoriale Differenz später noch deutlicher als Habermas bewußt geworden ist, in der „Transformation der Philosophie“ die Kommunikationsgemeinschaft gelegentlich ein „(noch) nicht realisiertes Ideal“ (TPh II/256); selbst nach der schon hier getroffenen Unterscheidung von „realer“ und „idealer Kommunikationsgemeinschaft“ bindet Apel letztere als „reale Möglichkeit der realen Gesellschaft“ (TPh II/429) an erstere zurück und sieht näherhin in ihrer „progressive(n) Durchsetzung“ bzw. praktischen Realisierung“ das „Ziel der Philosophie und der kritischen Sozialwissenschaften“ (TPh II/263).

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  60. Vgl. Weinrich, Harald: System, Diskurs, Didaktik und die Diktatur des Sitzfleisches. In: Maciejewski, Franz (Hg.): Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie. Beiträge zur Habermas-Luhmann-Diskussion (Supplement 1), Frankfurt am Main 1973, S. 145–161, hier S. 159.

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  61. Dazu ein längeres Zitat: „Von ‘Idealisierung’ sprechen wir in ganz verschiedenen Kontexten. Die ideale Allgemeinheit von Begriffen oder Bedeutungen macht auf den ersten Blick geringere Schwierigkeiten, weil sie sich im widerstandslosen Medium des Gedankens durchzusetzen scheint. Tatsächlich stützt sich aber die Bedeutungsallgemeinheit schon auf jene linguistische Idealisierung, die uns erlaubt, in singulären Zeichenereignissen denselben Zeichentypus und in verschiedenen Äußerungen denselben grammatisch gebildeten Satz wiederzuerkennen. Geometrische Figuren, die wir wie Euklid im Sand oder an der Tafel nur exemplarisch und annäherungsweise realisieren können, behaupten ideale Allgemeinheit in einem anderen Sinne. Damit verbindet sich die Idee der Vollkommenheit oder Perfektibilität — einen Kreis können wir mehr oder weniger exakt zeichnen. Auch physikalische Meßoperationen beruhen auf der kontrafaktischen Annahme, daß wir uns idealen Größen beliebig annähern können: praktisch gelingt es uns nicht, eine vollkommen ebene Fläche herzustellen. In ähnlichem Sinne stützen sich Experimente auf die Annahme eines idealen Gases, eines Vakuums usw. Einen anderen, aber verwandten Sinn haben Simulationen. Wir können uns die Einwirkung der Schwerkraft wegdenken und auf der Erde Zustände der Schwerelosigkeit simulieren, die wir im Weltraum tatsächlich antreffen. Mit dem Begriff der regulativen Idee wird schließlich dieses mathematische Modell der unendlichen Annäherung vom Bereich instrumentellen Handelns auf Interaktionen übertragen. Diese wenigen komparativen Hinweise müssen hier genügen, um plausibel zu m achen, daß es nicht von vornherein sinnlos ist, Kommunikationsformen zu idealisieren, d.h. Vorgänge der Kommunikation so zu denken, als würden sie unter idealen Bedingungen ablaufen“ (ED/160).

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  62. Vgl. dazu insbesondere Franks Auseinandersetzung mit der Reflexionslogik der transzendentalen Phänomenologie in ders.: Was ist Neostrukturalismus? Frankfurt am Main 1984, S. 325ff.

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  63. Frank, Manfred: Subjekt, Person, Individuum. In: ders./Raulet/van Reijen (Hg.) 1988, S. 7–28, hier S. 17.

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  64. So demgegenüber etwa Lévinas, Emmanuel: Totalität und Unendlichkeit. Versuch über die Exteriorität, Freiburg/München 1993, S. 100.

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  65. NMD/56. Habermas’ Schüler Lutz Wingert macht Manfred Frank zu Recht darauf aufmerksam, daß Habermas’ (sich in der Rede von der „gebrochenen Intersubjektivität“ äußerndes) individualistisches Theorieanliegen bei allem Intersubjektivismus schon viel früher explizit geworden ist: Schon in der „Logik der Sozialwissenschaften“ setzt Habermas beim „Problem einer sprachlichen Kommunikation, die die rettende Balance zwischen sprachlosem Einssein und sprachloser Entfremdung, zwischen der Aufopferung der Individualität und der Isolierung des Vereinzelten ermöglicht“ ein (LSW/280; vgl. Wingert, Lutz: Der Grund der Differenz: Subjektivität als ein Moment von Intersubjektivität. Einige Bemerkungen zu Manfred Frank, in: Brumlik/Brunkhorst (Hg.) 1993, S. 290–305, insbes. S. 303). Übrigens findet sich im früheren Werk Habermas’ zumindest eine weitere Belegstelle der Rede von der „gebrochenen Intersubjektivität“: „Die Intersubjektivität umgangssprachlicher Verständigung ist prinzipiell ebenso unbegrenzt wie gebrochen. Unbegrenzt: denn sie kann beliebig ausgedehnt, und gebrochen: denn sie kann niemals vollständig hergestellt werden“ (Habermas, Jürgen: Der Universalitätsanspruch der Hermeneutik. In: Apel, Karl-Otto et al. (Hg.): Hermeneutik und Ideologiekritik. Frankfurt am Main 1971, S. 120–159, hier S. 121). Wichtig bezüglich der Einschätzung des Verhältnisses des Habermasschen Intersubjektivismus zur Individualität von Subjektivität ist allerdings, weniger auf das zu achten, was Habermas sagt, als auf das, was er tut!

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  66. Dies übersieht Hauke Brunkhorst, der im Bemühen, die Diskurstheorie mit dem Rortyschen „Common-Sensualismus“ zu vereinbaren, meint: „Auch die ideale Kommunikationsgemeinschaft ist — das ist die Pointe der Position, die Habermas (und hier trennt er sich von Apel) seit Mitte der achtziger Jahre verteidigt — eine lokale, raumzeitlich situierte Gemeinschaft von Kritikern. Es handelt sich ganz einfach um die faktischen Diskurse, von denen die Teilnehmer selbst voraussetzen, sie würden so verlaufen, wie sie verlaufen sollten“ (Brunkhorst, Hauke: Im Licht dialogischer Wahrheit. Rorty, Putnam und die Frankfurter Schule. In: Merkur 574 (1996), S. 20–29, hier S. 28).

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  67. Vgl. etwa Alexy, Robert: Eine Theorie des praktischen Diskurses. In: Ölmüller (Hg.) 1978, Bd. 2, S. 22–58, insbes. S. 56; vgl. auch ders. 1990/254.

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  68. Auf Anwendungsdiskurse setzt Günther, Klaus: Der Sinn für Angemessenheit. Anwendungsdiskurse in Moral und Recht, Frankfurt am Main 1988.

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  69. So Apel, Karl-Otto: Das Selbsteinholungsprinzip der kritisch-rekonstruktiven Geisteswissenschaften. In: Dietz, Simone et al. (Hg.): Sich im Denken orientieren. Für Herbert Schnädelbach, Frankfurt am Main 1996, S. 19–31, hier S. 26.

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  70. Apel, Karl-Otto: Diskurs und Verantwortung. Das Problem des Übergangs zur postkonventionellen Moral, Frankfurt am Main 1988.

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  71. Vgl. Niquet, Marcel: Verantwortung und Moralstrategie: Überlegungen zu einem Typus praktisch-moralischer Vernunft. In: Apel/Kettner (Hg.) 1996, S. 42–57, hier S. 51.

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  72. Apel glaubt (laut einem Schreiben an den Vf. vom 5. 1. 1995) mit seiner Revision der Diskurstheorie der Vernunft das Paradigma des „Intersubjektivismus“ nicht verlassen zu haben.

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  73. So (ohne daraus Konsequenzen zu ziehen) Wellmer, Albrecht: Praktische Philosophie und Theorie der Gesellschaft. Zum Problem der normativen Grundlagen einer kritischen Sozialwissenschaft, Konstanz 1979, S. 41f. Die noch bei Luhmann fühlbare Sorge, das sich aus dem Sittlichen, Gegebenen — bei Luhmann: der Welt — herausreflektierende Subjekt arte in revolutionären Terror aus (vgl. etwa SoSy/145), welche die neoaristotelische Empfehlung des Sich-Haltens ans Übliche leitet, wird sich wohl kaum mit dem Hinweis beruhigen lassen, daß man ja auch das noch wissen könne (Wellmer 1979/42). Denn das Problem ist ja gerade die Orientierung an eigener Einsicht!

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  74. So die Vermutung von Dallmayr, Winfried: Kommunikation und Gemeinschaft. In: Kuhlmann/Böhler (Hg.) 1982, S. 191–220, hier S. 193.

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  75. Eine „dialektische“ Verhältnisregelung veranschlagen im Anschluß an Apels Revision der Diskurstheorie etwa Hermann Krings (in: Ölmüller (Hg.) 1978, Bd. 1, S. 219) oder auch Hösle, Vittorio: Praktische Philosophie in der modernen Welt. München 1992, S. 59ff.).

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Schmid, H.B. (2000). Subjektivität als Interität Zur Reformulierung transzendentaler Subjektivität als Diskurs. In: Subjekt, System, Diskurs. Phaenomenologica, vol 158. Springer, Dordrecht. https://doi.org/10.1007/978-94-015-9357-1_5

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