Auszug
Unternehmen befinden sich heute in einem dynamischen Umfeld. Um weiterhin er-folgreich bestehen zu können, müssen insbesondere die Voraussetzungen für Innova-tionen bestmöglich gestaltet werden, damit die eigene Wettbewerbsfähigkeit fortlau-fend gestärkt wird. Bisher waren vor allem in Großunternehmen viele Instrumente für das Innovationsmanagement vorhanden und oft auch professionellen Aufgabenträ-gern zugeordnet. Das Problem liegt dabei jedoch häufig in der Koordination der (In-novations-) Spezialisten und in der Überwindung von Organisationshindernissen (z.B. zu viele Schnittstellen, ausgeprägtes Bereichsdenken, Tendenz zur Bürokratie). Klein-und Mittelunternehmen (KMU) verfügen hingegen selten über eine eigene Innovati-onsstrategie oder gar über ein eigenes Innovationsmanagement zur systematischen Planung und Umsetzung von Innovationen. Dies liegt zum einen daran, dass die Un-ternehmensleitung in der Regel mit operativen Aktivitäten überlastet ist und so für strategische Überlegungen weniger zeitliche Freiräume bestehen, zum anderen daran, dass sich die Innovationsforschung bisher vorwiegend auf Großunternehmen kon-zentriert hat und weniger auf die spezielle Situation bei KMU eingegangen ist (vgl. König/Völker 2003).
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Literatur
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© 2006 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Thorn, N., Müller, R.C. (2006). Innovationsmanagement in KMU. In: Bruch, H., Krummaker, S., Vogel, B. (eds) Leadership — Best Practices und Trends. Gabler. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-9120-1_23
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