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„Militarisierung“ als Antwort auf „mangelnden Respekt“? Ein soziologischer Beitrag zur Diskussion um einen Paradigmenwechsel der Polizei in Deutschland

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Polizeiarbeit zwischen Praxishandeln und Rechtsordnung

Zusammenfassung

Seit vielen Jahren wird von Polizei und Politik ein Anstieg der Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffe gegen Polizisten beklagt, der vor allem im Zusammenhang mit sinkendem Respekt der Menschen in der Gesellschaft gegenüber öffentlichen Institutionen gedeutet wird. Wahrnehmung und Bewertung dieser Entwicklungen sind eingebettet im Kontext des Modells der Bürgerpolizei als Grundlage der polizeilichen Strategie der Deeskalation und der darauf aufbauenden polizeilichen Kommunikation als ein Einsatzmittel. Neben strafgesetzlichen Reaktionen auf die Gewalt gegen Polizisten erfolgten weitere Maßnahmen zur Ausrüstung und Ausrichtung der Polizeiarbeit vor allem im Rahmen von Änderungen der Polizeigesetze in einigen Bundesländern, die im Zusammenhang mit dem Begriff der „Militarisierung“ der Polizei diskutiert werden. Die Folgen dieser Veränderungen werden vor dem Hintergrund gesellschaftlichen Wandels beleuchtet und mit Blick auf das Verständnis von Autorität im Verhältnis zwischen Polizei und Bürgern diskutiert.

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Notes

  1. 1.

    Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird in dem Beitrag auf die Ausschreibung der weiblichen und männlichen Form verzichtet. Selbstverständlich sind stets alle Geschlechter gemeint.

  2. 2.

    Auf die Probleme der Interpretation polizeilich registrierter Widerstandshandlungen und tätlicher Angriffe auf Polizisten wird in diesem Beitrag nicht eingegangen, da für die vorliegende Argumentation die polizeiliche Wahrnehmung dieser Entwicklungen entscheidend ist.

  3. 3.

    So berichtet in einem Artikel der Welt vom 17.05.2019 (www.welt.de/regionales/nrw/article193693957/Bundespraesident-fordert-Respekt-vor-der-Polizei-ein.html).

  4. 4.

    Laut einer Umfrage des Instituts für Demoskopie (https://fowid.de/meldung/vertrauen-institutionen-1991-2018).

  5. 5.

    Angaben nach einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 15.01.2019 (www.faz.net/aktuell/politik/inland/zahl-der-kleinen-waffenscheine-steigt-weiter-15989338.html).

  6. 6.

    Zitiert nach einem Artikel in Der Westen vom 20.09.2018 (www.derwesten.de/region/gewalt-polizisten-polizeigewerkschaft-nrw-id215374095.html).

  7. 7.

    Diese polizeiliche Einschätzung zeigt sich z. B. in einem Zeitungsartikel, in dem Erich Rettinghaus, NRW-Landesvorsitzender der Deutschen Polizei Gewerkschaft, sinngemäß zitiert wird mit den Worten, dass das deeskalierende Einsatzmodell immer öfter an seine Grenzen stoße und kommunikative Lösungsansätze allein oft nicht mehr zum Erfolg führen (Diehl und Ziegler 2018).

  8. 8.

    Im Gegensatz zu lange überholten Vorstellungen soll damit aber nicht angedeutet werden, dass Menschen, die sich in einer Masse bewegen, die Kontrolle über ihr Verhalten völlig verlieren und zu rein trieb- und affektgesteuerten Wesen mutieren. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Menschen in der Masse die rationale Steuerung ihrer Handlungen grundsätzlich beibehalten, dabei aber durch kollektive Stimmungen und die Verhaltensweisen der anderen Teilnehmer beeinflusst werden (Schmalzl 2003).

  9. 9.

    Dieser Zusammenhang zeigt sich auch im Kontext mit der Anzeige von Widerstandsdelikten und der Ausübung polizeilicher Gewalt als Reaktionen auf erlebten Autoritätsverlust in Einsatzsituationen (Feltes et al. 2007; Hunold 2011; Tränkle 2014).

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Naplava, T. (2020). „Militarisierung“ als Antwort auf „mangelnden Respekt“? Ein soziologischer Beitrag zur Diskussion um einen Paradigmenwechsel der Polizei in Deutschland. In: Hunold, D., Ruch, A. (eds) Polizeiarbeit zwischen Praxishandeln und Rechtsordnung. Edition Forschung und Entwicklung in der Strafrechtspflege. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30727-1_8

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