Zusammenfassung
Wie werden in Essensituationen in der Krippe Interaktionen zwischen frühpädagogischen Fachkräften und Kindern hergestellt? Welche Qualität haben diese aus der Perspektive einer Methodik und Methodologie, die sich normativer Bewertungen enthält? Dies sind die Kernfragen, denen im folgenden Beitrag im Rahmen eines rekonstruktiven Forschungsansatzes nachgegangen wird. Die Entwicklung der Methode der Videobasierten Dokumentarischen Interaktionsanalyse wird ebenso nachgezeichnet, wie am Beispiel von drei Essen-Situationen verschiedene – exkludierende und inkludierende – Modi der Interaktionsorganisation rekonstruiert werden. Dabei wird herausgearbeitet, dass Fachkräfte und Kinder sich auf der Ebene einer konjunktiven, habituell eingespielten Reziprozität verstehen oder aber eine Ebene der Verständigung erst kommunikativ (reflexiv) herstellen (müssen), was insbesondere dann notwendig ist, wenn es zu Krisen und Missverständnissen kommt. Anders als diese responsiven bzw. reziproken Interaktionen, die von Rahmenkongruenz geprägt sind, dokumentiert sich in oppositionellen und divergenten Modi eine Rahmeninkongruenz und der Rückgriff auf Definitions- und Rahmungsmacht gegenüber Kindern. Im Rahmen der Professionalisierung frühpädagogischer Fachkräfte kann die Videobasierte Dokumentarische Interaktionsanalyse dazu beitragen, habitualisierte Alltagspraktiken forschend in den Blick zu nehmen und kritisch zu befragen.
How are interactions established at meal times between early childhood education specialists and children? What is the quality of these based on methods and a methodology that do not comprise normative evaluation? These core questions will be investigated in the following article using a reconstructive research approach. The development of videobased documentary interaction analysis as a method will be outlined. Further, various exclusive and inclusive modes of interaction organization will be traced with the example of three meal time situations. This article demonstrates that specialists and children either have an understanding of each other at a level of conjunctive, habituated reciprocity, or that they first need to reach a level of understanding communicatively (reflexively), which is especially important in times of crisis or misunderstandings. Opposed to these responsive or reciprocal interactions, which are characterized by congruent frames of orientations, incongruent frames of orientations and a recourse to power of definition and framing power towards children are documented in oppositional and divergent modes. Within the framework of the professionalization of early childhood education specialists, videobased documentary interaction analysis may contribute to taking an inquisitive and critically questioning look at habituated everyday practices.
Wir danken Ralf Bohnsack und Klaus Fröhlich-Gildhoff für viele anregende Hinweise zu diesem Beitrag und dafür, dass sie uns und unsere Forschung seit vielen Jahren kritisch und konstruktiv begleiten
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Notes
- 1.
Eine differenzierte Auseinandersetzung mit den verschiedenen Strängen der Erforschung und Einschätzung von Beziehungs- und Interaktionsqualität findet sich bereits im Beitrag von Nentwig-Gesemann und Nicolai (2015), in dem eine Wickelsituation dokumentarisch analysiert wurde.
- 2.
Die Diskursethik geht, bei allen Unterschieden, davon aus, dass ethische Prinzipien und Bewertungen in einem intersubjektiven Kommunikations- und Verständigungsprozess zustande kommen, in dem sich die Akteure als gleichberechtigte Akteure einer Kommunikationsgemeinschaft anerkennen (vgl. z. B. Apel 1988; Habermas 1991; Gumpertz 1992; Oevermann 1996; Honneth und Rössler 2008).
- 3.
Auch Remsperger (2011) arbeitet hypothesengenerierend und mikroanalytisch mit der Methode der Videoanalyse und legt ein besonderes Augenmerk auf nichtsprachliche Anteile der Interaktion. Das Konstrukt „sensitiver Responsivität“ wird jedoch letztlich operationalisiert und an das kodierte videografische Material in Form „positiver und negativer Codes“ angelegt (ebd. S. 183).
- 4.
Das Stillen als ganz besondere Situation und Interaktion zwischen Mutter und Kind wird hier bewusst ausgeklammert.
- 5.
Vergleichbar mit der Sauberkeitsentwicklung, bei der es ebenfalls um das Erlangen von Autonomie und Kontrolle geht (vgl. Haug-Schnabel 2011).
- 6.
Um Forschung auf eben dieser soziogenetischen Ebene anzusiedeln, dient das hier vorgestellte Projekt als methodische Vorstudie: Zukünftig könnten die methodischen Weiterentwicklungen der Videobasierten Dokumentarischen Interaktionsanalyse und auch die Ergebnisse auf der Ebene typischer Interaktionsmodi in (früh-) pädagogischen Interaktionen dazu genutzt werden, z. B. die Interaktionen männlicher und weiblicher Fachkräfte mit Kindern verschiedenen Geschlechts oder die Gestaltung von Pflegesituationen in Settings mit hoher bzw. problematischer Strukturqualität oder auch Pflege- und Interaktionspraktiken im Krippenbereich in verschiedenen (Einrichtungs-) Kulturen empirisch zu rekonstruieren und zu vergleichen.
- 7.
Hier lässt sich eine Parallele zum Konzept der „Bezogenheit“ im therapeutischen Kontext ziehen: Fröhlich-Gildhoff (2007) spricht von der „Zone optimaler Begegnung“, wenn Therapeut/in und Patient/in wechselseitig so aneinander orientiert sind, dass es weder zum völligen Selbst- noch zum völligen Fremdbezug kommt.
- 8.
Der Begriff der Passung im Kontext elterlicher Beziehungsgestaltung geht ebenfalls auf Papoušek (2004) zurück. Das Maß an Passung erkennt man erst im Ergebnis der Rekonstruktion einer komplexen sozialen Situation. Passung bezieht sich nicht auf intentionale Handlungsakte eines Interaktionsteilnehmenden, sondern auf implizit sich dokumentierende relationale (In-) Kongruenz. Einer interaktionsethisch sensibilisierten Interpretationshaltung folgend, sind beide Interaktionspartner (stets und in situ!) dazu aufgefordert, an der Herstellung einer gemeinsamen Passung zu arbeiten und sich damit habituell aufeinander einzustimmen.
- 9.
Vgl. hierzu ebenfalls genauer: Nentwig-Gesemann und Nicolai 2015.
- 10.
Die vorliegenden Videosequenzen von Interaktionssituationen zwischen Fachkräften und Kindern in Krippen – mit dem Fokus auf Situationen der Körperpflege und des Essens – sind von den Forscherinnen sowie Kindheitspädagog/innen und Studierenden mit dem Ziel erhoben worden, das Potenzial der videobasierten Interaktionsanalyse und des Videofeedbacks sowohl für den Lehr-Lernkontext als auch für (Praxis-) Forschung auszuloten. Gefilmt wurden in sich geschlossene Situationen (z. B. ein Mittagessen), aus denen dann für die Analyse eine oder mehrere interaktiv fokussierte Sequenzen mit einer Länge von 3–5 Minuten ausgewählt und dokumentarisch interpretiert wurden.
- 11.
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- 12.
Die formulierende Interpretation wird im Folgenden jeweils der reflektierenden Interpretation (vgl. 3.3) vorangestellt.
- 13.
Die Anonymisierung erfolgt mittels Buchstaben in alphabetischer Reihenfolge sowie dem angehängten Kürzel w für eine weibliche und m für eine männliche Person (hier: Fachkraft).
- 14.
Diese Form der Konklusion ist nicht gemeinsam in interaktiver Abstimmung aufeinander erarbeitet und beruht demnach auch nicht auf einer Rahmenkongruenz, sondern wird von einem Interaktionsteilnehmer eigenmächtig und damit machtvoll gesetzt. Damit wird die Sequenz formal zu einem Abschluss gebracht, bevor es inhaltlich zu einer gemeinsam geteilten Lösung gekommen ist.
- 15.
- 16.
Wir haben es hier dann nicht mehr mit der konjunktiven Dimension der Verständigung, einem unmittelbaren Verstehen und einer sich aufgrund der habituellen Übereinstimmung sich selbstverständlich ergebenden Reziprozität der Akte zu tun, sondern der kommunikativen Dimension und einer erst herzustellenden Reziprozität der Perspektiven.
- 17.
- 18.
Die Mehrdimensionalität von konjunktiven Erfahrungsräumen (im Sinne von gesellschaftlichen Milieus, aber z. B. auch Organisations- oder Familienmilieus) berücksichtigend, zeigen unsere Interaktionsanalysen in pädagogischen Settings, dass geteilte Erfahrungen und eine gemeinsam gelebte Praxis auch zum Verstehen im Medium des Konjunktiven führen kann, d. h. Kinder und Erwachsene zumindest situativ in einem geteilten Orientierungsrahmen agieren.
- 19.
Insbesondere für die Analyse pädagogischer Strukturen, Interventionen und Interaktionen erscheint relevant, dass auch Fremdrahmungen habitualisiert werden können, so dass sich konjunktive Erfahrungsräume entwickeln, die nicht durch eine symmetrische bzw. heterarchische, sondern durch eine hierarische Struktur geprägt sind.
- 20.
Derartige in direkter (face-to-face-) Interaktion generierte konjunktiver Erfahrungsräume lassen sich als „Gruppen“ bezeichnen (vgl. Bohnsack 2014, S. 62 ff).
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Nentwig-Gesemann, I., Nicolai, K. (2017). Interaktive Abstimmung in Essenssituationen – Videobasierte Dokumentarische Interaktionsanalyse in der Krippe. In: Wadepohl, H., Mackowiak, K., Froehlich-Gildhoff, K., Weltzien, D. (eds) Interaktionsgestaltung in Familie und Kindertagesbetreuung. Psychologie in Bildung und Erziehung: Vom Wissen zum Handeln. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10276-0_3
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