Zusammenfassung
Das Investitionsgüterproduzierende Gewerbe der neuen Bundesländer war bis zur Wirtsehafts- und Währungsunion Teil des planwirtschaftlichen Systems der DDR und damit eingebettet in die Abstimmungen des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). Was die einzelnen Betriebe zu produzieren hatten, war über diese planwirtschaftlichen Mechanismen geregelt. Ein Vertrieb im marktwirtschaftlichen Sinne existierte nicht. Der Kundenkontakt fehlte. Die RGW-weite “Zuständigkeit” der DDR-Betriebe für bestimmte Produktbereiche führte zu vergleichsweise großen Serien, die in marktwirtschaftlichen Strukturen für das Investitionsgüterproduzierende Gewerbe eher untypisch sind.
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Lay, G., Gagel, S. (1995). Die Anpassung der Produkt- und Vertriebsstrukturen an die Marktwirtschaft. In: Lay, G. (eds) Strukturwandel in der ostdeutschen Investitionsgüterindustrie. Technik, Wirtschaft und Politik, vol 17. Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99781-5_2
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