Reversible Veränderungen der Hirnstamm-Potentiale nach manipulativer Atlastherapie bei zerviko-enzephalen Syndromen -Erste Ergebnisse

Zusammenfassung

Schon die Bezeichnung „zerviko-enzephales Syndrom“ sagt aus, daß in diesem Krankheitsbild zwei Gruppen von Symptomen zu unterscheiden sind: einerseits die „peripheren“ Symptome radikulärer Topographie, wie Nackenschmerzen und -stei-figkeit, C₂-Neuralgie usw.,und andererseits die „zentralen“,enzephalen Symptome. Damit ist eine Symptomatik gemeint, die offensichtlich supraspinalen Strukturen zuzuordnen ist, für die aber der Nachweis eines faßbaren Korrelats fehlt. Sie umfaßt die für das zerviko-enzephale Syndrom — sowohl die posttraumatische als auch die nicht-traumatische Form — typischen, oft als „psychogen“ angesehenen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Konzentrations- und Antriebsschwäche,Unsicherheits- und Schwindelgefühle,Benommenheit, abnorme Ermüdbarkeit, Reizbarkeit usw.