Zusammenfassung
Obwohl Blutdruckmessungen unter Belastung auf dem Ergometerprüfstand heute zur Routine gehören, steht die diagnostische Bedeutung des Belastungsblutdrucks weit hinter der des Belastungs-Elektrokardiogramms zurück. Ein Blick in die Literatur zeigt, daß im Belastungsblutdruck nur selten mehr als ein Abbruchkriterium für die Belastungsuntersuchung gesehen wird. Bei einem Parameter, der in Ruhe gemessen höchstes diagnostisches, therapeutisches und prognostisches Gewicht hat, stellt sich natürlich die Frage, welche Zusatzinformationen unter Belastung gewonnen werden können. Systematische Untersu-chungen über die diagnostische Verwertbarkeit des Belastungsblutdrucks unter besonderer Berücksichtigung der Grenzwerthypertonie datieren erst wenige Jahre zurück [1, 2, 4, 5, 6, 7, 10]. Allen diesen Untersuchungen liegt die Hypothese zugrunde, daß der potentielle Hochdruckkranke in seiner pathogenetischen Entwicklung zunächst das Stadium der Grenzwerthypertonie durchläuft.
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Zerzawy, R. (1981). Belastungshypertonie bei stabiler und grenzwertiger Hypertonie — Vergleich geistiger, isometrischer und dynamischer Belastungen. In: Franz, IW. (eds) Belastungsblutdruck bei Hochdruckkranken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-68079-3_4
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