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Wirtschaftsingenieur — Zur Innovationsphase eines Studienganges

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Wissenschaft und Gesellschaft

Zusammenfassung

Welchen Sinn kann es heute haben, wenn nach fünfzig Jahren erfolgreicher Praxis ein Studiengang in seiner Innovationsphase rekonstruiert wird? Kann man aus der Besinnung über die einstige Zielsetzung noch Anregungen für das praktische Handeln von heute erwarten? Ist es noch wichtig zu wissen, wer sich mit welchen Intentionen für bestimmte Zielsetzungen eingesetzt hat, es sei denn, man wolle Akteure von einst ehren? Lohnt sich die historische Forschung, außer man sucht kurzweilige Entspannung mit besonderer Art? „Historia docet“— die Geschichte ist eine Lehrmeisterin — hieß es noch bis vor wenigen Jahrzehnten, ohne daß der Nutzen einer solchen Lehre in Frage gestellt worden wäre. Wir sind heute skeptischer geworden, ohne jedoch die Überzeugung von der Notwendigkeit historischer Reflexion und Kenntnisse für die jeweilige Gegenwart aufzuheben. Es mag daher auch von nicht nur historischem Interesse sein, sich zu verdeutlichen, unter welchen spezifischen Bedingungen der Studiengang eines Wirtschaftsingenieurs entwickelt und durchgesetzt worden ist.

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Anmerkungen

  1. Der vorliegende, für den Abdruck in diesem Band leicht überarbeitete Beitrag erschien zunächst in: Festschrift 50 Jahre Wirtschaftsingenieurwesen (Sondernummer der VWI-Zeitschrift), Berlin 1977. Für die Erlaubnis zum Abdruck sei auch an dieser Stelle Frau Ute Ëbert gedankt (Anm. des Herausgebers).

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  2. Diese Untersuchung beruht weitgehend auf Akten des preußischen Finanzministeriums, die im Zentralen Staatsarchiv der DDR, Historische Abteilung (Merseburg) aufbewahrt werden. — Rep. 151, IC, 6976, S. 163 f. Schreiben vom 28. April 1896.

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  10. Vgl. Paul Kluke, Die Stiftungsuniversität Frankfurt am Main 1914–1932, Frankfurt a. M. 1972.

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  11. Wilhelm Franz, Staatsreferendare oder Verwaltungsingenieure? in: Die Technische Hochschule, Jg. 7, Nr. 9 (1929), S. 222–229, gibt den Studiengang der TH Dresden wieder.

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  12. Heinrich Aumund, Die preußische Diplomprüfungsordnung und das Studium der Wirtschaftswissenschaften, in: Der Akademische Ingenieur, 2. Jg., Nr. 6 und 7 (1927). — Boelitz verzichtete am 10. Juli 1923 auf eine weitere Verfolgung der Fusion von Handelshochschule und Technischer Hochschule. Aumund trat am 31. 12. 1926 aus dem Kultusministerium in den Hochschuldienst an der TH Berlin zurück. Im Jahre 1925 hatte das Gebäude der ehemaligen Militärtechnischen Akademie in der Hardenbergstraße wieder voll der Heeresverwaltung zur Verfügung gestellt werden müssen.

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  13. Vgl. Deutsche evangelische Korrespondenz Nr. 4 v. 26. Januar 1927 bzw. Nr. 46 vom 17. Nov. 1926.Siehe: Kurt Weichselberger, Werdegang und Bedeutung von Professor Götz Briefs, in: Humanismus und Technik 11 (1967), S. 44–47.

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  15. Vgl. Willi Prion, Ingenieur und Wirtschaft. Der Wirtschaftsingenieur, Berlin 1930.

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  16. Heinrich Herkner, Das Frauenstudium der Nationalökonomie, Berlin 1899.

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  19. Willi Prion, Die Neuordnung des wirtschaftswissenschaftlichen Unterrichts an der Technischen Hochschule zu Berlin, in: Die Technische Hochschule Nr. 8 (1927), S. 152 f.

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  20. Zu Willi Prion vgl.: Ha-senack, Zum Gedenken an Willi Prion, in: Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, 1950, S. 498.

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Reinhard Rürup

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© 1979 Technische Universität Berlin

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Ebert, H. (1979). Wirtschaftsingenieur — Zur Innovationsphase eines Studienganges. In: Rürup, R. (eds) Wissenschaft und Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-67450-1_14

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