Zusammenfassung
Das Prozessrahmenwerk stellt eine Referenzarchitektur für die Geschäftsprozesse zur Verfügung. Es beschreibt 25 Geschäftsprozesse, die im Wesentlichen die Prozesslandschaft von Siemens abdecken. Diese sind in sechs Prozesskategorien gruppiert. Die Prozesse werden nach den vier Geschäftsarten Produktgeschäft, Systemgeschäft, Projekt-/Lösungsgeschäft und Dienstleistungsgeschäft differenziert. Das Prozessrahmenwerk bietet damit eine Siemens-übergreifende Klassifikation der Prozesslandschaft. Es fördert das Prozessverständnis und schafft Transparenz für die IuK-Bebauung mit Applikationen und Infrastruktur. Mit dem Applikation Navigator steht inn Unternehmen ein methodischens Vorgehen für die Bebauung der luK-Landschaft zur Verfügung. Das Prozessrahmenwerk bildet dabei die Ausgangsbasis für die systematische Analyse der Geschäftsprozesse und ihrer Unterstützung durch Anwendungssysteme. Das Prozessrahmenwerk bietet damit eine Vereinheitlichung und Zusammenführung von Aktivitäten zur Prozessgestaltung und luK-Bebauung auf Grundlage einer gemeinsamen Sprache und Systematik. Gleichzeitig bietet es die Basis für die Kommunikation und den Erfahrungsaustausch zwischen den verschiedenen Unternehmensbereichen und Regionen. Es hilft Synergiepotentiale im Geschäft zu verdeutlichen und unterstützt die Ausrichtung von Prozessen an der Geschäftsstrategie.
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Literaturverzeichnis
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Rohloff, M. (2002). Das Prozessrahmenwerk der Siemens AG: Ein Referenzmodell für betriebliche Geschäftsprozesse als Grundlage einer systematischen Bebauung der IuK-Landschaft. In: Becker, J., Knackstedt, R. (eds) Wissensmanagement mit Referenzmodellen. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52449-3_8
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