Zusammenfassung
An den Generalkonzilien des Mittelalters haben wiederholt regierende Könige und Fürsten teilgenommen: König Jakob von Aragon am 2. Konzil von Lyon (1274), König Philipp d. Schöne von Frankreich am Konzil von Vienne (1311/12); das Konstanzer Unionskonzil ist nicht ohne die Mitwirkung Kaiser Sigismunds zu denken. Obwohl während der Vorverhandlungen, die der Berufung des Trienter Konzils vorausgingen, zeitweise (unter Papst Clemens VII.) die persönliche Teilnahme des Kaisers zur Bedingung gemacht wurde 1, haben weder Karl V. noch sein Bruder Ferdinand I., aber auch kein anderer Souverän des damaligen Europa persönlich am Konzil teilgenommen. Sie ließen sich durch Gesandte, „Oratoren“, vertreten, wie es schon im Mittelalter häufig der Fall war.
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© 1967 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Jedin, H. (1967). Gesandtenrecht auf dem Konzil von Trient. In: Conrad, H., Jahrreiß, H., Mikat, P., Mosler, H., Nipperdey, H.C., Salzwedel, J. (eds) Gedächtnisschrift Hans Peters. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-49912-8_18
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