Insekten-Repellents

Zusammenfassung

Mit dem Begriff „Repellents“ werden Abwehrstoffe gegen lästige Insekten bezeichnet, welche nicht abtöten, sondern infolge abschreckender Eigenschaften die Insekten vom Anfliegen abhalten und — im engeren Sinne — darin hindern, sich bei Tier und Mensch auf der Haut niederzulassen, zu stechen oder Blut zu saugen ¹⁾. Im deutschen Sprachgebrauch hat sich für die „Repellents“ noch keine geläufige Übersetzung durchgesetzt. In den „Chemical Abstracts“ werden die Repellents gelegentlich unter dem Begriff Insectifugesgeführt, im Gegensatz zu den Insektiziden. Über den Wirkungsmechanismus der Repellents ist bisher kaum etwas bekannt. Mit einem für menschliche Sinnesorgane angenehmen oder unangenehmen Geruch oder Geschmack hat der Effekt nichts zu tun. Die wirksamen Repellents sind im allgemeinen flüchtig und wirken in der Dampfphase, welche die Korperteile oder behandelte Textilien umhüllen. Die Siedepunkte der synthetischen Repellents liegen im allgemeinen hoch, etwa über 150 bis 200° C. Teilweise kommt die Repellentwirkung wohl dadurch zustande, daß Gerüche oder Ausdünstungen, welche normalerweise Insekten anlocken, überdeckt werden.