Zusammenfassung
Technik soll nützen, sie kann auch schaden. Die sich aus dem Nutzens- und Schadenspotential der Technik ergebende Ambivalenz hat zur Ausformung des technischen Sicherheitsrechts als einem Hauptelement des Technikrechts geführt. Hierzu gehören – produktbezogen – insbesondere das Geräte- und Produktsicherheitsrecht sowie – als zivilrechtliches Pendant – das Produkthaftungsrecht. Mit dem technischen Sicherheitsrecht reagiert der Staat auf technische Risiken, um eine Schädigung seiner Bürger möglichst zu vermeiden. Er überlässt damit die Entwicklung der Technik nicht einer reinen Eigensteuerung durch gesellschaftliche Bedürfnisse und wirtschaftliche Möglichkeiten, sondern nimmt auf sie – wenn auch häufig erst mit reichlicher Verspätung – durch rechtliche Vorgaben Einfluss – ein Umstand, der auch und gerade für die Entwicklung des Produkthaftungsrechts signifikant ist.
Für tatkräftige Unterstützung danke ich hinsichtlich der ersten Auflage Andrea Neumann, Alexander Rang und Thomas Regenfus und hinsichtlich der zweiten Auflage Andreas Bosch.
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Vieweg, K. (2011). Produkthaftungsrecht. In: Schulte, M., Schröder, R. (eds) Handbuch des Technikrechts. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft(). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11884-5_8
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