Zusammenfassung
Mit „Politik“ und „Kommunikation“ teilt der Strategiebegriff das Schicksal eines überaus inflationären Gebrauchs. Kaum ein Lebensbereich, der nicht als politisch charakterisiert, in dem nicht von Kommunikation als Universalmechanismus gesprochen und der Anspruch auf strategische Verfolgung bestimmter Ziele nicht erhoben wird. Wo aber Begriffe der wissenschaftlichen Fachsprache in die Alltagssprache difŕundieren, erscheint begriffliche Klarheit in Verbindung mit einer systematischanalytischen und zugleich problemorientierten Herangehensweise geboten. Dabei soll es im vorliegenden Beitrag um die Frage gehen, wie die Entwicklung, Vermittlung und Durchsetzung einer Politik mit strategischem Anspruch unter den Bedingungen eines freiheitlichdemokratischen Systems möglich ist, welches die Subjekte, Akteure und Adressaten einer entsprechenden Kommunikation sind und welcher Qualität Politik und Kommunikation in einem solchen Kontext sein können.
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Sarcinelli, U. (2010). Strategie und politische Kommunikation. Mehr als die Legitimation des Augenblicks. In: Raschke, J., Tils, R. (eds) Strategie in der Politikwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92209-6_12
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