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Die Eigendarstellung staatlicher Sicherheitsakteure in den Medien. Das Beispiel der Bundeswehr

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Sicherheit und Medien

In der Demokratie ist es schon immer von grundlegender Bedeutung gewesen, staatliches Handeln gegenüber der Bevölkerung zu erklären und zu begründen. Diese in Artikel 65 des Grundgesetzes verankerte Grundlage der Informationspflicht staatlicher Organe hat das Bundesverfassungsgericht in einer Entscheidung vom 2. März 1977 (Bundesverfassungsgericht 1977: 125) noch einmal ausdrücklich als höchsten Auftrag demokratischer Informationsarbeit bestätigt. Dort heißt es: „Eine verantwortliche Teilhabe der Bürger an der politischen Willensbildung des Volkes setzt voraus, dass der einzelne von den zu entscheidenden Sachfragen, von den durch die verfassten Staatsorgane getroffenen Entscheidungen, Maßnahmen und Lösungsvorschlägen genügend weiß, um sie zu billigen oder verwerfen zu können. […] Schließlich ist es Aufgabe staatlicher Stellen, einen Grundkonsens der Bürger über die vom Grundgesetz geschaffene Staatsordnung lebendig zu halten.“1

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH

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Theiler, O. (2009). Die Eigendarstellung staatlicher Sicherheitsakteure in den Medien. Das Beispiel der Bundeswehr. In: Jäger, T., Viehrig, H. (eds) Sicherheit und Medien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91568-5_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91568-5_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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