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Schulpolitik und Schule: Facetten aus Sicht der Governanceanalyse

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Governance, Schule und Politik

Auszug

Während in den vorherigen Kapiteln Instrumente der Analyse von schulischer Governance angeführt wurden, geht es in den nun folgenden Kapiteln um eine konkrete materiale Analyse der bisherigen sowie der sich abzeichnenden Beziehungen zwischen Schule und Politik.

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Literatur

  1. Interview von Markus Somm mit Franz Jäger: „Haben Sie gewusst, dass der Bund noch Kautschuk importiert?“. In: Weltwoche, 19.2. 2004, Nr. 8, S. 11.

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  2. Es ist ein Unterschied, ob das Thema von der theoretischen Literatur her angegangen wird — dann besteht an den genannten Merkmalen kein Zweifel —, oder ob theoretische Überlegungen, die sich immer an anderen theoretischen Beiträgen schulen, tatsächlich empirisch gedeckt sind. Ich vermute, dass Politik, mindestens für die Bürgerinnen immer noch obrigkeitlicher wirkt als es die Theorie eigentlich „erlaubt“. Und Lehrerinnen werden weiterhin auch als individuelle Akteure reguliert und spielen als solche zudem in der neueren Schulpolitik eine Schlüsselrolle, als sie veranlasst werden sollen im Modus neuer „Gouvernementalität“ ihre Selbstpotenziale zu mobilisieren (vgl. allgemein Bröckling/ Krasmann/ Lemke 2000; 2004).

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  3. Dieser Ansatz ähnelt der von Richard Elmore bereits vor gut zwanzig Jahren in die Implementationsforschung eingebrachten Unterscheidung zwischen „forward“ und „backward mapping“. Während forward mapping nach den zentralen politischen Steuerungsleistungen fragt, geht backward mapping vom Zustand eines Systems, Organisation etc. aus, um „umgekehrt“ zu analysieren, durch welche Beiträge ein Zustand seine Form angenommen hat (Elmore 1979).

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  4. Bei Y. Papadopoulos (2004, 217) sogar eines der Merkmale von Governance.

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  5. Ein Alltagsbeispiel für dieses Problem ist das „nach Ihnen“ Paradox (Przeworski 1986, 125). Wenn zwei Leute gleichzeitig durch eine Tür möchten, sie einander aber höflich den Vortritt lassen, sich dabei nicht spontan oder regelgebunden einigen können (z.B. Frau vor Mann), dann stoßen sie in der Tür zusammen und werden niemals in/aus dem Raum kommen.

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  6. In den Erziehungswissenschaften und in der Bildungssoziologie wird der Umbau der Beziehung Staat-Schule überwiegend so gesehen, dass sich der Staat unter Kostengesichtspunkten aus dem Engagement für Schulen teilweise zurückzieht (vgl. Lohmann/ Rilling 2002) und sich „Quasi-Märkte“ als neue Steuerungsregime verbreiten (vgl. Weiß 2002). Mit Schimank lässt sich dagegen betonen, dass die entscheidende Stoßrichtung des NPM darin besteht, „dass der Staat sich einerseits aus der Regulierung zurückzieht und andererseits stärker im Sinne von Zielvorgaben steuern soll“ (2002a, 4). An dieser Dualität geht vorbei, wer nur von einem Rückzug des Staates (auf Basis von Sparzwängen) spricht.

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  7. „Accountability heißt […] kurz gefasst, einen Bericht über das eigene Verhalten zu geben, dazu eine rechtfertigende Analyse zu liefern und die dem eigenen Handeln zugrunde liegenden Begründungen, Motive oder Tatsachen zu erläutern.“ (Knauss 2003, 130) Dies ist verbunden mit „responsibility“ und „obligation“ von im öffentlichen Auftrag Handelnden (ebd.). Vgl. dazu kritisch Bröckling/Krasmann/Lemke (2000).

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  8. In organisationstheoretischer Hinsicht wurde etwa auch auf die Stärke schwacher Beziehung (Netzwerkansatz, vgl. S. Weber 2000) oder Möglichkeiten des loosely coupling hingewiesen (vgl. Weick 1976).

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  9. Zu intra-und intersystemischen Abstimmungen via Governance vgl. Schimank/ Volkmann 1999, 33–34.

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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Kussau, J. (2007). Schulpolitik und Schule: Facetten aus Sicht der Governanceanalyse. In: Governance, Schule und Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90497-9_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90497-9_5

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-15278-3

  • Online ISBN: 978-3-531-90497-9

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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