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Journalismustheorien und Geschlechterforschung

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Handbuch Journalismustheorien

Zusammenfassung

Der Beitrag vermittelt im ersten Teil eine übersicht über die Entwicklung des Gleichheits- und Differenzansatzes sowie des De/Konstruktivismus in den Gender Studies. Da Geschlecht als vielfältige gesellschaftliche Strukturkategorie in alle Prozesse der Medienproduktion und -rezeption eingeschrieben ist, ergibt sich für die Journalismusforschung die Anforderung, Geschlecht systematisch in ihre grundlegenden Theorien zu integrieren. Im zweiten Teil wird diese Aufgabe im Zusammenhang mit einer Unterscheidung von drei Paradigmen der Journalismusforschung – Subjekt, System und Kultur/Gesellschaft – näher ausgearbeitet und anhand flankierender Ergebnisse der Gender Studies verdeutlicht.

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Klaus, E., Kirchhoff, S. (2016). Journalismustheorien und Geschlechterforschung. In: Löffelholz, M., Rothenberger, L. (eds) Handbuch Journalismustheorien. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18966-6_32

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