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Handlungstheoretische Zugänge zur Mensch-Tier-Sozialität

Eine vergleichende Skizze

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Menschen und Tiere

Part of the book series: Cultural Animal Studies ((CAS,volume 9))

Zusammenfassung

Der soziologische Mainstream, der im Anschluss z.B. an Max Weber nichtmenschlichen Tieren den Status sozial relevanter Akteure lange Zeit abgesprochen hat, sieht sich seit einigen Jahrzehnten zusehends mit Befunden konfrontiert, die diese humansoziologische Ausgrenzung der Tiere in Frage stellen. Der Beitrag skizziert ein Vergleichsschema, das verdeutlicht, inwiefern Mensch-Tier-Sozialität thematisierende Handlungskonzeptionen (Th. Geiger, G. H. Mead, E. Goffman, L. Irvine, B. Latour) eine diskursive Perpetuierung bzw. Überwindung dieser Ausgrenzung begünstigen. Zu diesem Zweck werden zwei Analyseoptionen miteinander verknüpft: Zum einen (a) wird gefragt, inwieweit sich die verschiedenen Ansätze mit Blick auf das Problem der anthropologischen Differenz unterscheiden: Wird die Verteilung der handlungsrelevanten Potentiale in Mensch-Tier-Interaktionen eher asymmetrisch oder eher symmetrisch gedacht? Zum anderen (b) wird untersucht, wo diese Konzeptionen in ihrer handlungsGrundausrichtung divergieren: Hier können vorwiegend „intentiona“ argumentierende den eher „relationistisch“ angelegten Zugangsweisen gegenübergestellt werden. Als Resümee ergibt sich, dass ein - die humansoziologische Tiervergessenheit überwindender – Animal Turn die Multiparadigät soziologischer Handlungskonzepte sowohl ein- wie auch herausfordert. Von daher ist zu erwarten, dass eine vertiefte sozialtheoretische Reflexion tierlichen Handelns von kritischen Re-Lektüren bereits kanonisierter soziologischer Theorie(wie z.B. der Ansätze von E. Goffman oder N. Luhmann) nicht unerheblich profitieren könnte.

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Notes

  1. 1.

    HAS steht nicht selten als Synonym für Animal Studies (so auch hier). Wenn von Cultural Animal Studies die Rede ist, dann sind kulturwissenschaftlich orientierte Animal Studies gemeint. Vgl. zu Fragen der begrifflichen Abgrenzung näher Roland Borgards (2016).

  2. 2.

    Eine Recherche in den Sociological Abstracts vom 1.2.2018 ergab, dass dieser Anteil in den Jahren von 1980 bis einschließlich 1989 bei ca. 0,05% lag, in den Jahren 2010–2017 aber immerhin rund 0,2% erreichte. Berücksichtigt wurden Beiträge mit dem ‚main subject‘ ‚animals‘ und der Fachzuordnung ‚sociology‘ (n = 757, eigene Berechnung).

  3. 3.

    Zur Diskussion solcher Vorbehalte Wiedenmann (2009, 31 ff.).

  4. 4.

    Zu Keith Testers Vernachlässigung (inter-)subjektiver Aspekte von Mensch-Tier-Verhältnissen kritisch Wiedenmann (1993).

  5. 5.

    Das Adjektiv „humanimalisch“ wird hier gewählt, um Konvergenzen und Ähnlichkeiten der Sozialität stiftenden und steuernden Prozesse hervorzuheben, in denen menschliche und tierliche Akteure zusammenwirken. Wie ein soziologischer Ansatz aussehen könnte, der humanimalische Sozialität nicht nur als Interaktionsgeschehen, sondern im Rahmen eines Mehrebenenmodells konzipiert, habe ich an anderer Stelle zu zeigen versucht (Wiedenmann 2009; ergänzend auch Wiedenmann 2002).

  6. 6.

    Vgl. zum Thema tierlichen Arbeitens z. B. den symmetrisierenden Forschungsansatz von Jocelyne Porcher und Tiphaine Schmitt (2012), zu symmetrisierenden Ansätzen im Bereich der Bildenden Kunst siehe den Überblick von Jessica Ullrich (2016, bes. 210 ff.).

  7. 7.

    Anthropologische Differenz meint im Folgenden – Markus Wild folgend – „eine grundlegende Mensch-Tier-Unterscheidung. Die Anthropologische Differenz soll Aufschluss darüber geben, was Menschen im Unterschied zu Tieren sind und was folglich den Menschen im Unterschied zu Tieren auszeichnet und auszeichnen soll“ (Wild 2016, 47).

  8. 8.

    Zur kritischen Auseinandersetzung mit derartigen (z. B. von Arnold Gehlen formulierten) Positionen bereits Bühl (1982, bes. 157 ff.).

  9. 9.

    Manches spricht dafür, dass sich eine Sinn generierende Differenz generell auch als semiotische Relation darstellen lässt. Was Semiotiker wie Umberto Eco (1977, 169) die „relationale Natur des Zeichens“ nennen, bietet eine Chance, um „traditionelle“ ontologische Unterscheidungen (wie zum Beispiel „Materielles“/„Mentales“, „Geist“/„Natur“ usw.) zu unterlaufen. Es kann sich dann als heuristisch fruchtbar erweisen, „materielle Objekte“ als Zeichen und Denkprozesse als ein „Denken in Zeichen“ zu behandeln. So betont Charles S. Peirce (1955, 232), „that, whatever we think, we have present to the consciousness some feeling, image, conception, or other representtation, which serves as a sign.“ Dazu auch Wiedenmann (2009, 113 ff.).

  10. 10.

    Mit Blick auf sinnliche Wahrnehmungen schreibt in diesem Sinne bereits Maurice Merleau-Ponty, „dass man in mir wahrnimmt, nicht, dass ich wahrnehme“ (Merleau-Ponty 1974, 253; Herv. i. O.).

  11. 11.

    Oder wie Bühl (2002, 27) es einmal salopp ausdrückt: „Nicht nur der Mensch ist ein intentionales Wesen, sondern auch die anderen Lebewesen.“

  12. 12.

    Hierzu Häußling (2010). Hinzu kommt, dass die in einem Sozialsystem zu beobachtenden sozialen Relationierungen immer auch auf komplementäre Relationierungen der beiden anderen Sinndimensionen (Sach- und Zeitdimension) verweisen (Luhmann 1984, S. 111 ff.).

  13. 13.

    Vgl. etwa die Arrangements, die Tobias Röhl bei Lesehunden in Schulen angetroffen hat (Röhl 2017, 130 f.).

  14. 14.

    Vgl. hierzu die Arbeiten von Claude Lévi-Strauss, der mit Blick auf die Verwandtschaftsstruktur einmal das punctum saliens der relationistischen Perspektive so ausdrückt: „Der Irrtum der traditionellen Soziologie wie der traditionellen Sprachwissenschaft liegt darin, die Glieder und nicht Beziehungen zwischen den Gliedern betrachtet zu haben“ (Lévi-Strauss 1971, 61).

  15. 15.

    Die abgebildete Übersicht versteht sich als eine illustrierende Orientierungshilfe, die die im Text erläuterte Verortung der betreffenden Ansätze lediglich schematisch unterlegt.

  16. 16.

    Z. B. Wellensittiche als kommunikative Ressource familialer Gespräche (Bergmann 1988) oder Tauben als Gegenstand der Zuchtanstrengungen von Bergmännern im Ruhrgebiet (Soeffner 1992).

  17. 17.

    Mead wörtlich: „We are not […] building up the behavior of the social group in terms of the behavior of the separate individuals composing it; rather, we are starting out with a given social whole of complex group activity, into which we analyze (as elements) the behavior of each of the separate individuals composing it” (Mead 1967, 7).

  18. 18.

    In seiner „Frame-Analysis“ (Goffman 1986a) z. B. Arbeiten von Heini Hediger, Jakob von Uexküll, Nicolaas Tinbergen oder Konrad Lorenz.

  19. 19.

    Vgl. etwa die die Parallelen zwischen Goffmans Schilderungen korrektiver Prozesse und den Sozialtechniken, die Frans de Waal (1991, 113 ff.) beim Konfliktmanagement unter Primaten beobachtet.

  20. 20.

    Vgl. dazu näher Wiedenmann (2009, 243 ff.).

  21. 21.

    „[…] a matter of degree rather than [of] kind“, wie Sanders und Arluke (1993, 384) einmal anmerken.

  22. 22.

    Hierher gehört z. B.: Was wird im Rahmen eines humanimalischen Sozialverhältnisses jeweils als ein kulinarisches ‚Leckerli‘ definiert, was als mögliches Spielzeug oder Sanktionsmittel? Wo sind die vom Tier als ‚attraktiv‘ eingestuften Schlaf- bzw. Ruheplätze? Wo sind gegebenenfalls die ‚verbotenen‘ no go areas zu lokalisieren? Gibt es im Verhalten des Tieres Hinweise darauf, dass dieses z. B. eine regelmäßig durchgeführte Handlung (tageszeitlich z. B. Fütterung, Spaziergang usw.) als ein wiederkehrendes Ereignis erwartet bzw. ‚definiert‘? ‚Definition‘ ist hier natürlich als eine Sinn selegierende Ein- bzw. Abgrenzung gemeint, die dem betreffenden Tier als ein präverbal und implizit gewusster Erfahrungszusammenhang gegeben ist.

  23. 23.

    … und sich z. B. in der vorprädikativen Gewissheit manifestiert, dass die Pfote, die das betreffende Tier gerade putzt, ‚die seine‘ ist (und nicht die eines anderen Wesens).

  24. 24.

    ‚Verstecken‘ meint hier eine Facette impliziten Wissens, das z. B. bei katzenartigen Prädatoren, die ihrer Beute möglichst unbemerkt auflauern, auf stammesgeschichtliche Wurzeln verweist (Irvine 2004, 12). Irvine greift hier einen Gedanken von Sanders auf, der in seiner 1999 erschienenen Monographie „Understanding dogs” diese Fähigkeit als Indiz dafür anführt, „that an animal is aware of itself as an object in the world separate from the physical environment and from others" (zit. nach Sanders 2007, 137).

  25. 25.

    So kann z. B. ein im Tierasyl noch schüchtern oder gar deprimiert wirkender Kater nach erfolgreicher Vermittlung in ein neues Zuhause ein deutlich anderes, z. B. unerwartet dominantes, Sozialverhalten an den Tag legen. Er mag dann die dort schon ansässige Katzengemeinschaft derart ‚aufmischen‘, dass er von seinen neuen Bezugspersonen in ‚Rambo‘ umgetauft wird. Vgl. zur Tiernamengebung ergänzend auch Irvine (2012, 129 f.).

  26. 26.

    Siehe zu diesbezüglichen Schnittstellen zwischen Husserls Untersuchungen zur passiven Synthesis und der Umweltlehre Jakob von Uexkülls auch Wiedenmann (2009, 196–198). So begreift von Uexküll tierliche Wahrnehmungsleistungen als Bildungsprozesse, durch die „verschiedene Qualitäten zu Einheiten verbunden“ werden (Uexküll 1973, 39, 70 ff.), wobei die konstitutiven Leistungen, die die jeweilige Umwelt auf die korrespondierende tierliche Subjektivität hinordnen, freilich nicht von Husserl, sondern von Kant her begriffen werden. – Ein kurzer Überblick zu verschiedenen Facetten einer Phänomenologie des Mensch-Tier-Sozialverhältnisses findet sich bei Waldenfels (2015, 95 ff.).

  27. 27.

    Noch Buytendijk (1958, 49) stellt diese Möglichkeit infrage, obschon er die außerordentliche heuristische Bedeutung der Husserlschen Zeitkonzeption für das Problem tierlicher Intentionalität im Prinzip klar benennt.

  28. 28.

    In diesem Zusammenhang wird davon ausgegangen, dass wir elementare Merkmale von Vertrauen und Vertrautheit auch bei Tieren antreffen können, die selfhood besitzen. Dabei wird mit Luhmann angenommen, dass Vertrauen „in die Zukunft gerichtet ist. Zwar ist Vertrauen nur in einer vertrauten Welt möglich; es bedarf der Geschichte als Hintergrundsicherung […]. Aber Vertrauen ist keine Folgerung aus der Vergangenheit, sondern es überzieht die Informationen, die es aus der Vergangenheit besitzt und riskiert eine Bestimmung der Zukunft“ (Luhmann 1973, 20; Herv. R. W.).

  29. 29.

    Dieser Terminus wird hier in Anlehnung an Irvine (2004, 6) benutzt: „Autoethnography offers an 'insider's' view that can only come through immersion in and intimate knowledge of the group's interaction.“

  30. 30.

    Vgl. zum Unterschied von kognitiven und normativen Erwartungen grundlegend Luhmann (1984, 436 ff.).

  31. 31.

    „Komplexe“ Interaktionen von Pavianen zeichnen sich demnach dadurch aus, dass „in jeder Interaktion eine große Zahl von Variablen simultan präsent ist“ (Latour 2001, 241; Herv. R. W.), während für „komplizierte“ Interaktionen eine „sukzessive Präsenz diskreter Variablen“ typisch ist, und die insbesondere in Form materieller Artefakte Interaktionen situativ lokalisieren und kanalisieren (wie z. B. bei einem Postschalter). Vgl. zur Unterscheidung komplex/kompliziert ergänzend Strum/Latour (1987, 790 f.).

  32. 32.

    Bei Latour finden sich zwar Formulierungen, die diese kontrastive Dichotomisierung etwas abmildern, aber dann doch nicht revidieren (vgl. z. B. eine Textstelle, in der Latour (2007, 113) herausstellt, dass „es hauptsächlich in nicht-menschlichen Gesellschaften (bei Ameisen, Affen und Menschenaffen) möglich [ist], eine soziale Welt zu fassen zu bekommen, die fast vollständig aus sich überschneidenden face-to-face-Interaktionen generiert wird“). Aber schon im Hinblick auf eusoziale Insekten wie Ameisen mit ihren Hügelnestern oder auf Termiten mit ihren teils sehr ausgreifenden und über Jahrzehnte bewohnten Bauten sind Zweifel angebracht. Diese Insekten stellen ja durchaus materielle Artefakte her, mit denen und über die sie sich, auf unterschiedliche Weise assoziieren, – und die ihrer Sozialität dann in zweierlei Hinsicht ‚komplizierte‘ Züge verleihen: Sie ermöglichen nicht nur, dass a) die Termitensozialität eine bedeutende Ausweitung und Stabilisierung in Raum und Zeit erfährt. Termiten setzen dabei zwar keinen zweckgerichteten „Plan“ um, sie verfügen aber über erstaunliche Fähigkeiten, sich flexibel und selbstorganisierend an wechselnde lokale Umweltbedingungen anzupassen (Korb 2011). Vor diesem Hintergrund lassen sich Termitenbauten als Artefakte begreifen, die b) nicht nur eine ‚funktionsgerechte‘ und differenzierte ‚Innenarchitektur‘ aufweisen (u. a. Kammer der ‚Termitenkönigin‘; Kammern für Eier und Larven; Kammern, in denen Pilze gezüchtet bzw. vorgehalten werden; daneben noch eine Vielzahl von Gängen und Belüftungsschächten zur thermischen Regulierung), sondern gleichzeitig auch einen Steuerungsmodus verwirklichen, der als sematektonische Stigmergie beschrieben wurde: „Sematectonic stigmergy denotes communication via modification of a physical environment, an elementary example being the carving out of trails“ (Marsh/Onof 2007, 137). Aus dieser Sicht ist ein Termitenbau ein Steuerungsmechanismus eigener Dignität, ein Modus, der durch die Besonderheiten physischer Bedingungen das Verhalten der Termiten zu koordinieren vermag. Diese ‚Kompliziertheit‘ der sematektonischen Stigmergie sollte mit dem eher ‚komplexen‘ Steuerungsmechanismus einer direkten chemischen Signalisierung (z. B. über bestimmte Botenstoffe, die quasi face-to-face wirken) nicht vermengt werden.

  33. 33.

    Vgl. dazu die knappen, aber mit Blick auf die subjektiv-intentionalen Aspekte immer noch lehrreichen und sensiblen Bemerkungen zum Hund bei Frederik Buytendijk (1958, 88 f., vgl. auch 20 f.).

  34. 34.

    So werden nichtmenschliche Primaten explizit dem „human case“ gegenübergestellt, „where the creation of society uses material resources and symbols to simplify the task [of defining and strengthening the social bond]“ (Strum/Latour 1987, 795; ähnliche Formulierungen passim). Obwohl hier auf eine Diskussion der in Frage stehenden Symbolkonzepte verzichtet werden muss, so mehren sich in den letzten Jahrzehnten doch Forschungsbefunde, die darauf hinweisen, dass Varianten symbolischer Kommunikation nicht nur im Sozialleben nichtmenschlicher Primaten (vgl. z. B. Rumbaugh 1995) anzunehmen sind. Forschungen über Delphine zeigen, dass diese Meeressäuger das kognitive Potential besitzen, ihr Zeichenverständnis und ihren Zeichengebrauch metakognitiv zu kontrollieren. Metakognition meint hier insbesondere die Fähigkeit, „to think about one's own thoughts, memories, and feelings, accessing them intenionally“ (Marino 2017, 235). Diverse Studien über das Kommunikationsverhalten von Delphinen fasst Lori Marino (2017, 231) wie folgt zusammen: „These studies demonstrate that dolphins have the cognitive plasticity to operate competently within an entirely artificial symbolic referential system.“

  35. 35.

    Z. B. präverbale Situationsdefinitionen und basale Formen von framing im Sinne Goffmans (1986a).

  36. 36.

    Die kognitiv-ethologischen Merkmale der dabei jeweils wirksamen tierlichen Intentionalität können hier nicht expliziert werden. Im Rahmen der von Marek Špinka (2019) vorgeschlagenen Vier-Stufen-Typik säugetierlicher „behavioural agency levels“ sind im folgenden Fallbeispiel eine „competence-building agency“ (gekennzeichnet durch „instrumental and social learning, inspective and inquisitive exploration as well as some forms of play and communication with conspecifics“) und vielleicht auch Ansätze zu einer „aspirational agency“ in Betracht zu ziehen. Zu dieser bemerkt Špinka: „Aspirational agency acts to achieve long-term goals through planning and intentions based on reflected autobiographical history“ (Špinka 2019, 12).

  37. 37.

    Vgl. dazu die soziologisch instruktive, Temporalitätsaspekte fokussierende Diskussion verschiedener Agency-Konzepte bei Emirbayer/Mische (1998). Zwischen Emirbayers bzw. Misches Relationismus und dem hier bevorzugten Relationalitätskonzept gibt es neben Konvergenzen auch Unterschiede, die im Hinblick auf Mensch-Tier-Sozialitäten an dieser Stelle aber nicht expliziert werden können.

  38. 38.

    Gemeint sind hier besonders die über Jahrzehnte hinweg sehr einflussreichen (groß-)theoretischen Strömungen der verstehenden/interpretativen Soziologie (Weber-Schütz-Tradition), des Rational-Choice-Ansatzes und der Theorien sozialer Systeme.

  39. 39.

    Auf eine nähere sozialtheoretische Abgrenzung dieses mehrdeutigen Konzepts muss hier verzichtet werden. Zentrale Bausteine einer soziologischen Praxistheorie, wie sie im vorliegenden Zusammenhang unterstellt werden, werden von Andreas Reckwitz (2003) und Hilmar Schäfer (2016) skizziert.

  40. 40.

    So lässt sich, wie Hilmar Schäfer (2016, 11, Herv. i. O.) im Anschluss u. a. an Theodore Schatzki hervorhebt, „schon die Frage, was eine Praxis ist, nur relational beantworten.“

  41. 41.

    Vgl. dazu z. B. mehrere Beiträge in Kneer/Schroer/Schüttpelz (2008), insbesondere die kritischen Überlegungen von Gesa Lindemann, die u. a. auf Unterschiede gegenüber Konzepten gesellschaftlicher Differenzierung aufmerksam macht. Im Gesamtfazit spitzt sie ihre Kritik sogar dahingehend zu, „dass Latour auf der Ebene der Sozialtheorie und Methodologie Anthropozentriker bleibt“ (Lindemann 2008, 358). Vgl. zum Symmetriepostulat der ANT auch die kritischen Anmerkungen von Herbert Kalthoff (2014, 74 f.).

  42. 42.

    Vgl. hierzu auch meine Überlegungen in einer einschlägigen Sammelbesprechung (Wiedenmann 2019).

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Wiedenmann, R.E. (2020). Handlungstheoretische Zugänge zur Mensch-Tier-Sozialität. In: Jaeger, F. (eds) Menschen und Tiere. Cultural Animal Studies, vol 9. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05625-2_7

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  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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