Zusammenfassung
Zählungen und statistische Erhebungen sind schon seit den vorderorientalischen Hochkulturen und aus der Antike bekannt. Sie dienten beispielsweise der Steuerhebung, dem Kriegsdienst oder der Verpflegung. Im Mittelalter waren Häuserkataster, Ständelisten, Steuerrollen oder Bürgerverzeichnisse die Instrumente der statistischen Erhebungen. Das Individuum war durch die Jahrtausende hindurch nur vereinzelt Gegenstand der Ermittlungen, meist war es eine nach den jeweiligen Interessen festgelegte Gruppe. Man ermittelte die Feuerstellen oder Herdstätten, die Häuser oder die Haushalte und verzichtete zumeist auf die Angaben der einzelnen Personen.
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Bayer, H., Bauereiss, R. (2003). Haushalt und Familie in der amtlichen Statistik. In: Bien, W., Marbach, J.H. (eds) Partnerschaft und Familiengründung. Deutsches Jugendinstitut Familien-Survey, vol 11. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95055-0_10
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