Zusammenfassung
In der öffentlichen Diskussion wird oft die Frage aufgeworfen, inwieweit der rasche soziale und technische Wandel unserer gegenwärtigen Lebensbedingungen gesundheitsverträglich ist. Vor allem die Zunahme neuer chemischer Stoffe, die in Umlauf kommen, bereitet Sorgen, zumal deren biologische Wirkung nur unzureichend eingeschätzt werden kann. Unzählige gesundheitsgefährdende Faktoren sind aber bereits bekannt. Schutzvorschriften im Umgang mit diesen Stoffen sollen die Schadwirkungen minimieren. Aber außer Kontrolle geratende Großtechnik wie Betriebsstörungen in Chemiefabriken und Kernreaktoren, Staudammbrüche, Abstürze von Großraumflugzeugen, Kentern von Tankschiffen usw. verdeutlicht das Ausmaß unserer Gesundheitsgefährdungen. Solche Unfälle prägen sich zwar gut ins Alltagsbewußtsein ein, aber gesundheitsstatistisch läßt sich interessanterweise für die Gesamtbevölkerung noch kein erhöhtes Risiko ablesen.
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© 1989 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Tretter, F. (1989). Humanökologische Medizin. In: Glaeser, B. (eds) Humanökologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93573-1_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93573-1_15
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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