Zusammenfassung
Allem Anschein nach verliert das Fernsehen seine bisherige Vormachtstellung für die Kinderkultur. An seine Stelle, zumindest an seine Seite, rückt zunehmend der Computer als neues Leitmedium des insgesamt verfügbaren Medienensembles. Da das Geschehen auf Computerbildschirmen unmittelbar beeinflußt werden kann, verliert der Fernsehbildschirm mit seinen vom Zuschauer (bisher) nicht direkt beeinflußbaren Darbietungen gerade bei Heranwachsenden an Attraktivität. Der in den Kinderalltag eindringende Computer dürfte seine Faszinationskraft seiner interaktiven Grundstruktur, zu einem nicht unerheblichen Teil aber auch dem Umstand verdanken, daß die Heranwachsenden mit ihm Anteil an einer der fortgeschrittensten gesellschaftlichen Technologien haben. Auf der anderen Seite werden neue Medien von Eltern, Erziehern und tendenziell allen (älteren) Erwachsenen generell skeptisch bis kritisch beurteilt. Dies gilt auch für den Computer, und es gilt in besonderem Maße für Spielcomputer (also Videospiele) und zum (Computer-)Spielen verwendete Home- oder Personal-Computer.
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© 1996 Leske + Budrich, Opladen
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Fromme, J., Kommer, S. (1996). Aneignungsformen bei Computer- und Videospielen. In: Mansel, J. (eds) Glückliche Kindheit — Schwierige Zeit?. Reihe Kindheitsforschung, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92574-9_8
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-1561-7
Online ISBN: 978-3-322-92574-9
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