Zusammenfassung
Modernität erhebt den Anspruch dem neuesten Stand der Entwicklung zu entsprechen, also zeitgemäß zu sein. Angesichts der anhaltenden Konjunkturflaute liegt es ganz besonders im derzeitigen gesellschaftlichen Trend zu sparen, denke man nur an die „geizgeile Republik“ oder das „Aldi-Prinzip“, zumal das oberste Prinzip der Wirtschaft seit jeher die Gewinnmaximierung ist. Auch Public Relations müssen sich um ihrer Existenzberechtigung und ihres Anteils bei der Verteilung von Budgets willen diesem Druck beugen. Durch Evaluation soll sie ihren Beitrag zum Gewinn oder zur Kosteneinsparung der Organisation nachweisen. Die klassischen Evaluationsmethoden der empirischen Sozialforschung helfen aber nur bedingt weiter, da ihre Ergebnisse wenig Aussagekraft in einer Gewinn- und Verlustrechnung besitzen. Neue, BWL-kompatible Ansätze sind deshalb gefordert. Die moderne PR-Evaluation weist demnach eine Tendenz zu ökonomischen Ansätzen auf, die eine vielversprechende und zukunftsträchtige Perspektive darstellen. Doch welche Methoden und Modelle können für PR-Evaluation verwendet werden und wo zeigen sich ihre Potenziale und Grenzen?
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Arnold, S. (2005). Moderne Ansätze der PR-Evaluation — Potenziale der Balanced Scorecard. In: Klewes, J. (eds) Unternehmenskommunikation auf dem Prüfstand. Unternehmenskommunikation und Reputation Marketing. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81209-4_9
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