Zusammenfassung
Der Beitrag stellt das wirtschaftswissenschaftliche Paradigma der Neuen Institutionenökonomik vor und wendet es auf die Analyse des Mediensystems an. In einer positiven komparativen Institutionenanalyse wird gezeigt, wie die journalistische Marktinstitution des funktionsfähigen journalistischen Wettbewerbs eine arbeitsteilige Kontrolle der Medien durch die Rezipienten ermöglichen kann. In einer normativen Institutionenanalyse wird untersucht, welche Eigenschaften die Institution eines demokratischen Medienangebotes erfüllen sollte. Zentrale medienwissenschaftliche Problemstellungen werden so einer am neuesten Forschungsstand orientierten ökonomischen Analyse unterzogen.
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Kommentierte Literaturhinweise
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Heinrich, J., Lobigs, F. (2003). Neue Institutionenökonomik. In: Altmeppen, KD., Karmasin, M. (eds) Medien und Ökonomie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80394-8_9
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