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Emergenz und Vorrang der Intersubjektivät–zur gesellschaftstheoretischen Relektüre von George Herbert Mead

Emergence and the primacy of intersubjectivity: rereading George Herbert Mead from a macro-sociological stance

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Zusammenfassung

Der für G. H. Mead paradigmatische „Vorrang“ der Intersubjektivität ist konstitutiv für eine breite, aktuell stark vertretene Theorietradition (Habermas, Joas, Honneth). Allerdings identifizieren pragmatistische Sozial- bzw. Gesellschaftstheorien vorschnell intentionalistische Ansätze mit „egologischen“ oder „methodisch individualistischen“ Festlegungen. Demgegenüber ist daran zu erinnern, dass die Frage nach der Individuierung subjektiver Sinn- und Handlungsorientierungen auch für Meads Theorie der sozialen Genese des „Selbst“ eine Herausforderung darstellt. Gerade ein „antidualistisches“ Programm der Theoriebildung verführt dazu, die Auflösung der subjekttheoretischen Paradoxien zugunsten eines Monismus kooperativer Praxis durch einen naturalistischen Reduktionismus zu erkaufen. Die Grundlagen der Identität der Bedeutung und der intersubjektiv übereinstimmenden Zuschreibung des Sinnes einzelner und typischer Handlungen kann auch Mead nicht konsistent auf die substantielle Einheit „äußerer“ Akte zurückführen.

Der Beitrag zeichnet die pragmatistische Umgehung des Problems aporetischer Intersubjektivität bzw. der „doppelten Kontingenz“ (Luhmann, aber auch: Schütz) nach: entweder erklärt Meads Theorem der „Perspektivenübernahme“ auf der Basis von Bedeutungsidentität den – genetisch konstituierten – Hiatus zwischen individualisierten subjektiven Horizonten nicht (auch nicht durch die Residualkategorie des „I“), oder aber die antidualistische Auflösung des Rätsels der Beziehung zwischen „mind“ und „body“, zwischen Bewusstsein und sozialer Faktizität, zwischen „ego“ und „alter“ bringt eine nicht determinierte Intentionalität zum Verschwinden. Es lässt sich aber zeigen, dass Mead selbst den Schlüssel zu einer konsistenteren Konzeption liefert. Vor allem Meads Überlegungen zur „Emergenz“, zur Diskontinuität zwischen faktischen ex ante Bedingungen und ex post Zuschreibungen von Kontinuität im Zuge der Genese einer „Perspektive“ (diskriminierendes Merkmal von „Sozialität“ überhaupt), erlaubt eine Lesart des Meadschen Pragmatismus, die seinen „Antidualismus“ als einen „dynamischen Dualismus“, als eine Theorie der basalen Differenzierung von Ordnungsebenen der Handlungsbestimmung (J. Renn), zu entschlüsseln erlauben. Der „dynamische Dualismus“, der der Differenzierung zwischen intentionalen Selbstverhältnissen und sozialen Personenformaten gerecht wird, muss den Umweg über die Gesellschafts- als Differenzierungstheorie gehen.

Abstract

Recent theoretical accounts relying on George Herbert Mead’s pragmatist account of the primacy of intersubjectivity, such as the theories of J. Habermas, H. Joas and A. Honneth, still fail to see that the genesis of an individual intentional horizon cannot be reduced to the mechanism of role-taking. Mead’s anti-dualistic program presupposes objective behavior sequences in social interaction as the basis of the identity of meaning and ignores the theoretical problem of “double contingency” (T. Parsons, N. Luhmann and A. Schutz), i.e. the hiatus between “ego” and “alter ego” in communication. The article first reconstructs the theoretical problem Mead still passes on to recent pragmatism in sociology with respect to the genesis of individualized self-relations. In a further section Mead’s account of emergence—as a relevant property of sociality – is taken up and developed further with the aim of finding the solution of the problem. The final section shows that the pragmatist preference of intersubjectivity and the adequate reconstruction of intentional self-relations can be conciliated within the conception of “dynamic dualism” which is based on the temporal structure of emergent processes and differentiates between institutional, practical and intentional levels of action-coordination.

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Notes

  1. So jedenfalls die Standardlesart einer pragmatistischen Soziologie vor allem bei Joas 1996 und Joas 1989: 11.

  2. Soll heißen: während bei Parsons zunächst spürbar bleibt, dass die Hobbessche Problemstellung den Kampf ums Überleben reflektiert, entdramatisiert sich die Kalkulation der Bedrohlichkeit des anderen bei Schütz und bei Luhmann zum vergleichsweise allgemeineren, aber auch sterileren Problem, dass man einander nicht in den Kopf sehen und folglich niemals ganz verstehen oder ausrechnen kann.

  3. An dem auch Luhmann trotz kommunikationstheoretischer Abwendung von handlungstheoretischen Prämissen das Modell der spontane Systembildung entwickelt, mindestens noch in: Luhmann 1985: 125f, 195 f. und 531f.

  4. Vgl. zum symbolischen Interaktionismus: Wilson 1981: 66 ff. sowie Herbert Blumer, der sich in seinen an ein Manifest gemahnenden Erläuterungen zum Paradigma interaktionistischer Theorie und Forschung ausdrücklich zentral auf Mead beruft, von dem es heißt, dass dieser „(…) mehr als alle anderen, die Grundlagen des symbolisch-interaktionistischen Ansatzes gelegt hat“ (Blumer 1981: 80). Dass Akteure keine „cultural dopes“ sind betont vehement Harold Garfinkel (1981: 195 ff.), während später Anthony Giddens den Akteuren eine ubiquitäre Begabung zur reflexiven Steuerung zuspricht, weil anders der Unterschied zwischen „Strukturation“ und „Strukturalismus“ handlungstheoretisch nicht zu verankern wäre (Giddens 1997: 131f.).

  5. Vgl. aber auch die praxistheoretischen Ausarbeitungen bei: Schatzki 1996, Turner 1994, Thevenot 2001)

  6. Wie z. B.: Latour 1988.

  7. Bei näherer Betrachtung aber durchaus erklärlich, sofern z. B. die Bourdieusche Absicht, sowohl den „Objektivismus“ als auch den „Subjektivismus“ in der Soziologie zu überwinden und zu verwerfen, weniger der Maxime der vernünftigen Selbstbestimmung des individuellen Akteurs verpflichtet ist als der Entzauberung auch solcher Geltungszuschreibungen durch die Aufdeckung von Formen der „anerkannten Verkennungen“ der unbedingt agonalen Struktur sozialer Distinktionspraktiken.

  8. Damit bleibt Bourdieu in gar nicht allzu großer Entfernung von Durkheims Entdramatisierung des personal Individuellen, das nurmehr als ein numerisch identifizierter Sonderstandpunkt innerhalb eines kollektiven Gesamtrahmens (eben des gemeinsamen Habitus innerhalb eines gemeinsamen Feldes) in Betracht kommt (siehe: Bourdieu 1979: 325).

  9. d. h. einer Autonomie der „Selbst“-Bindung, die nicht durch die Heteronomie der Genese des Nomos, an den das fragliche Selbst sich hier bindet, dementiert wird.

  10. Dazu: Schütz 1951 und Schütz 1957 sowie: Luhmann 1985: 120 und Habermas 1981I: 367 ff.

  11. So findet sich die folgende Bemerkung an zentraler Stelle des Abschnitts über “meaning”: „The mechanism (! J. R.) of meaning is thus present in the social act before the emergence of consciousness or awareness of meaning occurs” (Mead 1967: 77), vgl. zur neueren Diskussion des Meadschen Konzepts der Identität der Bedeutung mit besonderer Berücksichtigung des Problems der Emergenz auch: Niedenzu 289 ff..

  12. Habermas macht auf diese Spannung in Meads Konzeption der basalen Stufe der Einstellungsübernahme auf der Basis der Reaktionsgleichheit – wenn auch mit anderen theoretischen Absichten – in der folgenden Weise aufmerksam: „Dass beide demselben Stimulus übereinstimmend interpretieren, ist ein Sachverhalt, der an sich aber nicht für sie existiert“ (Habermas 1981I: 25)

  13. Vgl. zur Diskussion emergenter Prozesse in der soziologischen Theorie, die in der Regel hoch problematische Prämissen (dazu: Castaneda 1994), z. B. eine Dogmatisierung kausal-nomothetischer Erklärung und einen unklaren ontologischen Monismus, ungeprüft voraussetzt: Swayer 2001, mit begründeten Bedenken hingegen: Heintz 2004.

  14. Den unmittelbaren Zusammenhang mit der Frage nach der Emergenz des Neuen macht der vorausliegende Satz deutlich: „The social character of the universe we find in the sitution in which the novel event is in both the old order and the new which its advent heralds“ (Mead 1959: 49).

  15. Das symbolisch institutionalisierte Äquivalent für diese Verschränkung von Zeithorizonten in der „kulturellen Semantik“ ist die praktisch wirkungsvolle Vorstellung der Unsterblichkeit der „Seele“ (oder mit Freud: des „Es“) die als Noema in der gegenwärtigen Vergangenheit auf die vergangene Gegenwart Bezug nimmt, in der diese Unendlichkeitsvorstellung noch nicht gegeben war, so dass die Idee der Unendlichkeit eine endliche Idee sein kann, wodurch sich an diesen Konstitutionsschleifen dann das Problem der Beziehung zwischen Genesis und Geltung entzündet.

  16. Neben Schütz 1974 vor allem: Husserl 1980 und Heidegger 1984, vgl. Bieri 1972 und mit Bezug auf das Problem der Emergenz intentionaler Perspektiven auch: Renn 2008.

  17. Hier heißt es: „What I am suggesting is that this process, in which a perspective ceases to be objective, becomes if you like subjective, and in which new common minds and new common perspectives arise, is an instance of the organization of perspectives in nature, of the creative advance in nature”, so dass die Genese einer intentionalen Synthesis von Zeithorizonten Repräsentation äußerer Sequenzmuster bleibt, so dass die “A-Reihe” der Gegenwartsverankerung gegenüber der “B-Reihe” objektiver Sequenzen derivativ bleibt.

  18. Ganz ähnlich muss z. B. die Systemtheorie Luhmanns Fragen nach den genetischen Bedingungen der Möglichkeit systemischer Selbstreferenz in Zuständen ohne Selbstreferentialität zurückweisen und das einfache Kausalschema durch Figuren der „Autokatalyse“ ersetzen, die nur unter Bezugnahme auf komplexe Temporalitäts-Theorem plausibel werden kann (vgl.: Luhmann 1985: 170 ff.)

  19. Diese Implikationen des Antidualismus werden auch in der gegenwärtigen Debatte gern schlicht ignoriert in vergleichsweise hemdsärmeligen Manifesten zur Überwindung des Dualismus zwischen „Natur“ und „Kultur“, so bei: Descola 2011: 99 ff.

  20. Ein „dynamischen Dualismus“ verpflichtet die Handlungstheorie beispielsweise dazu, das Verhältnis zwischen heterogenen handlungstheoretischen Vokabularen (kausalistische, intentionalistische oder interaktionistische) nicht zugunsten nur einer dieser Perspektiven zu klären, sondern die Heterogenität gleich „geltender“ frames of reference als adäquaten Ausdruck einer Heterogenität in der Sache (als Ausdruck einer sozialen Differenzierung zwischen Handlungsformatierungen) zu behandeln und entsprechend z. B. eine Theorie der basalen Differenzierung von interferierenden Registern der Handlungsbestimmung (Renn 2006: 201 ff.) zu entwerfen

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Renn, J. Emergenz und Vorrang der Intersubjektivät–zur gesellschaftstheoretischen Relektüre von George Herbert Mead. Österreich Z Soziol 38 (Suppl 1), 135–154 (2013). https://doi.org/10.1007/s11614-013-0101-7

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