Zusammenfassung
Zeitungen und Zeitschriften sind Periodika, die seit der Wende vom 16. auf das 17. Jahrhundert existieren. Um Wirkung zu erreichen, passten sich Periodika seit jeher an die Medienkompetenz der Rezipienten an. Infolge verschiedener Veränderungen differenzierten sich die Druckmedien aus und erreichten ein immer breiteres Publikum. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts verlief die Entwicklung stürmisch, seither stagnierte die Presse. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es in mehreren Wellen zu Pressekonzentration. Derzeit befinden sich gedruckte Medien in einer existenziellen Krise. Die Medienpädagogik kann durch Stärkung medialer Kompetenz der Leserschaft einen Beitrag zur Erhaltung der Institution der freien Presse leisten.
Schlüsselwörter
Literatur
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Stöber, R. (2021). Medienentwicklung und Medienpädagogik: Zeitungen und Zeitschriften. In: Sander, U., von Gross, F., Hugger, KU. (eds) Handbuch Medienpädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25090-4_61-1
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