Zusammenfassung
Beobachtet wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit Mittagessenssettings, die engere oder weitere Räume für peerorientierte Aktivitäten lassen, was wiederum mit dem Alter der Akteur_innen einherzugehen scheint und sich im Fall der Schwanenseeschule als gestaffelte Entwicklung bzw. als Erziehungsprozess rekonstruieren ließ. In den Settings zeigten sich die Verortungsprozesse der Akteur_innen im jederzeit aufeinander verwiesenen Spannungsfeld von pädagogischer Ordnung und einer Ordnung der Peers. Die Settings ließen sich dementsprechend als jeweils spezifische Möglichkeitsräume hervorbringende Arrangements rekonstruieren, in denen die Dominanz schulischer Handlungs- und Interaktionsmuster auf eine jeweils bestimmte Art und Weise deutlich wurde. Die Frage nach der Spezifik der sozialen Situation des schulischen Mittagessens und nach dessen Funktionen über den Verpflegungsaspekt hinaus wird im Folgenden in Bezug auf drei Aspekte diskutiert.
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Schütz, A. (2015). Zur Funktion der Mahlzeit: Beobachtungen – Diskurs – Ausblick. In: Schulkultur und Tischgemeinschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09381-5_8
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