Zusammenfassung
Wie zuvor dargestellt, geraten in Bezug auf das Mittagessen in der Ganztagsschule spezifische Prozesse sozialer Ordnungsbildung in Praktiken in den Blick, wenn das Geschehen hinsichtlich der Konstitution von Möglichkeitsräumen für die soziale Verortung der Akteur_innen in einem spezifischen, nämlich dem schulischen, Feld untersucht wird. Dem Interesse für diese Verortungsprozesse entspricht die Vorgehensweise, der konkreten Praxis des Feldes möglichst invasiv nachzuspüren, denn ein ethnographisches Herangehen zollt dem Aufführungscharakter körperlich-szenischer Inszenierungen des Sozialen Tribut. Die performative Praxis kann in ihrem praktischen Vollzug in den Blick genommen werden, um Intelligibilität und Konventionalität der Praxis nachzuvollziehen. Schließlich kann davon ausgegangen werden, dass performative Praktiken immer eingebunden sind in durch sie zugleich konstituierte Normen und Zusammenhänge praktischen Wissens (s. Kapitel 3.1).
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Schütz, A. (2015). Eine Ethnographie der Mahlzeit an Schulen: Herausforderungen kamera-ethnographischer Forschung. In: Schulkultur und Tischgemeinschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09381-5_5
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