Zusammenfassung
Das Besondere an der Anomietheorie von Émile Durkheim ist, dass er abweichendes Verhalten nicht durch psychologische oder individualistische Eigenschaften bzw. Faktoren zu erklären versucht. Für ihn sind soziale Sachverhalte oder gar Missstände, die an das Individuum gewissermaßen von außen herantreten und Druck ausüben, die Ursachen für daraus resultierende soziale Tatbestände – wie steigende Selbstmordraten oder Korruption – und können nur dadurch erklärt werden.
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Häublein, A. (2014). Die Anomietheorie nach Émile Durkheim als die makrosoziologische Erklärungsperspektive für abweichendes Verhalten. In: Korruption im Profifußball in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06575-1_3
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