Zusammenfassung
Die vorangegangenen theoretischen Überlegungen bilden die Basis für die praktische Überprüfung der Forschungshypothese dieser Arbeit: Die nationalen Wasserdiskurse in Israel und den palästinensischen Gebieten sind von konfliktiven Diskursstrukturen geprägt, die eine nachhaltige und endgültige Lösung des Wasserverteilungskonflikts verhindern. Diese äußern sich in exklusiven Diskursstrukturen und Versicherheitlichungen, die ein wichtiges Hindernis auf dem Weg zum Frieden darstellen. Umgekehrt geben Inklusionen und Entsicherheitlichungen erste Hinweise auf eine mögliche Konflikttransformation. Wie können solche Diskursstrukturen sichtbar gemacht werden? Diese Arbeit bedient sich zur Beantwortung dieser Frage aus der diskursanalytischen „Werkzeugkiste“, die Siegfried Jäger mit seiner Methode der Kritischen Diskursanalyse (KDA) zur Verfügung stellt. Die obigen konflikt- und diskurstheoretischen Überlegungen werden zusammengeführt und daraus ein Instrumentarium zur diskursanalytischen Betrachtung konfliktiver Diskurse entwickelt.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Fröhlich, C. (2010). Die Rekonstruktion konfliktiver Diskursstrukturen durch Kritische Diskursanalyse. In: Der israelischpalästinensische Wasserkonflikt. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92450-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92450-2_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17631-4
Online ISBN: 978-3-531-92450-2
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