Abstract
Die Integration von Web 2.0-Techniken in die Hochschule bietet neue Chancen für selbstständiges, sozial verankertes und berufsrelevantes Lernen. Sie wirft aber auch Fragen auf, etwa nach der Einbindung in die standardisierten Studien-und Prüfungsstrukturen der Hochschule und nach der Orientierung von Studierenden in unterschiedlichen virtuellen Lernräumen. Nach einem kurzen Überblick über die Erfahrungen in exemplarisch ausgewählten Blended Learning Lehrveranstaltungen des Projekts medialeproduktion.de geht dieser Beitrag ausführlich auf eine eigene Studie ein. In der Studie wurden mentale Modelle virtueller Lernräume von Studierenden erfasst und analysiert. Die Ergebnisse geben Aufschluss über Orientierung und Wahrnehmung der Grenzen sowie zum Verhältnis der Lernplattformen und Web 2.0-Techniken aus Sicht der Studierenden. Die Ergebnisse zeigen, dass unterschiedliche mentale Modelle von ein und demselben Seminar nebeneinander existieren und dass es aus Sicht der Hochschule sinnvoll ist, das Engagement der Studierenden im Web 2.0 durch geeignete internetgestützte Maßnahmen zu unterstützen und durch Strukturierungsangebote zu begleiten.
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Literatur
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Bader, R. (2010). Orientierung im virtuellen Raum – Mentale Modelle internetgestützter Lernumgebungen im Studium der Sozialen Arbeit. In: Hugger, KU., Walber, M. (eds) Digitale Lernwelten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92365-9_10
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