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Stabilität als Ziel schulischer Erziehung?

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Schule und Bildung im Wandel
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Auszug

Welche Ziele hat Schule heute und welche sollte sie haben? Eckhard Klieme (2004, S. 626) hat in seiner Begründung der gegenwärtigen Orientierung an Bildungsstandards eine Veränderung der Strategie der Politik zur Steuerung von Bildungssystemen festgestellt, nämlich in ihrer Betonung von ökonomischen Kriterien, „Kosten-Leistungs-Kalkülen“ und überhaupt „marktanalogen“ Strukturen, die sich verbinden mit dem Streben nach „Output“-Kontrolle. Diese Veränderung wirft für eine Schultheorie, die den bildungspolitischen Mainstream nicht unbedingt zur Richtschnur ihrer Zielsetzungen machen will, die oben gestellte Frage nach den Zielen auf, welche die Schule bestimmen sollten. Sollen es „Kompetenzen“ sein, die auf das Überprüfbare im Sinne von Quantifizierbare und Abtestbare in Mathematik, Naturwissenschaften, Deutsch und der 1. Fremdsprache begrenzt sind? Oder sollten die Zielsetzungen der Schule sich letztlich an so etwas orientieren, das man als personale Stabilität bezeichnen könnte? Oder ist dieses „Oder“ so alternativ nicht haltbar?

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Werner Helsper Christian Hillbrandt Thomas Schwarz

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Bohnsack, F. (2009). Stabilität als Ziel schulischer Erziehung?. In: Helsper, W., Hillbrandt, C., Schwarz, T. (eds) Schule und Bildung im Wandel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91812-9_21

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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