Auszug
Michael Sandel (geb. 1953) studierte an der Brandeis University, promovierte 1981 in Oxford und ist inzwischen Professor of Government an der Harvard University. Dort lehrt er politische Philosophie. In Sandeis Buch „Liberalism and the Limits of Justice“ spielte der Begriff „kommunitarisch“ erstmals eine tragende Rolle. Mit diesem Buch hat die systematische kommunitarische Kritik an der liberalen Vorstellung begonnen, dass Gerechtigkeit Fairness gegenüber den Anspruchsrechten von Individuen sei. Vielmehr müssten Gerechtigkeitsvorstellungen immer Produkt der Zugehörigkeit zu Gemeinschaften sein. Andere Kritiken wie die von Charles Taylor sind zwar älteren Datums, haben den Kommunitarismusbegriff aber nicht in dieser Schule bildenden Weise verwendet.
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Literatur
Michael J. Sandel, Democracy’ Discontent. America in Search of a Public Philosophy, Cambridge/London 1996.
Michael J. Sandel, Die Gerechtigkeit und das Gute, in: Bert van den Brink/ Willem van Reijen (Hrsg.), Bürgergesellschaft, Recht und Demokratie, Frankfurt a.M. 1995, S. 187–212.
Michael J. Sandel, Die verfahrensrechtliche Republik und das ungebundene Selbst, in Axel Honneth (Hrsg.), Kommunitarismus. Eine Debatte über die moralischen Grundlagen moderner Gesellschaften, Frankfurt a.M./New York 1993, S. 18–36.
Walter Resse-Schäfer, Kommunitarismus, 3. Aufl., Frankfurt a.M./New York 2001 (S. 15–24).
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Reese-Schäfer, W. (2007). Michael Sandel, Liberalism and the Limits of Justice, Cambridge 1982. In: Kailitz, S. (eds) Schlüsselwerke der Politikwissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90400-9_109
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