Auszug
Wir brauchen die Sensationspresse. Es wäre schade, wenn wir sie nicht mehr hätten. Dieses Statement klingt in den Ohren der meisten Medienkritiker vermutlich sehr sonderbar, da man in der Tat eher dazu neigt, die durch sie vertretene Art des Journalismus stark zu verurteilen. Den meisten fällt beim Stichwort Sensationsjournalismus ausschließlich Negatives ein. Genauer gesagt, denkt jeder Dritte1 dabei in erster Linie an Distanzverlust und Verzerrung sowie die Bild-Zeitung. Doch was ist Sensationsjournalismus eigentlich?
Ergebnis eines Assoziationstests, N= 224, vgl. Dulinski 2002: 99.
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Dulinski, U. (2006). Sensationen fÜr Millionen — das Besondere der Boulevardpresse in Deutschland. In: Ganguin, S., Sander, U. (eds) Sensation, Skurrilität und Tabus in den Medien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90107-7_2
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