Zusammenfassung
Die erkenntniskritische Studie von 1968 entstand im Klima des ‚Positivismusstreits der deutschen Soziologie‘, welcher auf der Tübinger Arbeitstagung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie mit den beiden Referaten von T. W. Adorno und K. Popper im Oktober 1961 entbrannte. In dieser Diskussionsatmosphäre gediehen sowohl die Überlegungen für Erkenntnis und Interesse wie für die gleich lautende Frankfurter Antrittsvorlesung, die Habermas 1965 hielt. Die radikale, die Forschungen von Habermas motivierende Frage ist Hume'scher Prägung: Mit welchem Recht wird sowohl in der Wissenschaft wie im Alltag der Anspruch objektiver Gültigkeit von Urteilen erhoben?
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
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Horster, D. (2020). Habermas, Jürgen: Erkenntnis und Interesse. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_9595-1
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