Zusammenfassung
In dem 1809 erschienenen Werk wird eine allgemeine Theorie tierischer Organismen entwickelt. Die Philosophie zoologique ist in drei Teile gegliedert. Teil 1 behandelt die Grundlagen einer ‚natürlichen‘ Klassifikation des Tierreichs und entwickelt in diesem Zusammenhang eine genetische Erklärung der animalischen Formenvielfalt. Teil 2 enthält eine Physiologie des tierischen Organismus und Teil 3 eine physiologische Theorie der psychischen Funktionen – Empfindung, Gefühl, Wille, Verstand. Das Werk wäre zweifellos längst vergessen, zumal die dargelegte Physiologie in ihrem mechanistischen Charakter eher dem 18. als dem 19. Jh. angehört, wäre da nicht der Versuch einer genetischen Erklärung der Artenvielfalt, Lamarcks Theorie der Arttransformation.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
S. Tschulok: L. Eine kritisch-historische Studie, 1937.
R. W. Burkhardt: The Spirit of System. L. and Evolutionary Biology, 1995.
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Lefèvre, W. (2020). Lamarck, Jean-Baptiste de: Philosophie zoologique, ou exposition des considérations relatives à l'histoire naturelle des animaux. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_10229-1
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