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Goethe, Walther Wolfgang von (1818–1885)

  • Chapter
Goethe Handbuch
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Zusammenfassung

Mit einem Wiegenlied dem jungen Mineralogen (WA I, 4, S.46) begrüßte G. sein am 9.4. 1818 in Weimar geborenes erstes Enkelkind Walther Wolfgang zur Taufe und hielt ihn bald »mit großväterlicher Affenliebe […] für das allerliebste Geschöpf von der Welt« (an Mellish, 16.6. 1819). Ihm, wie später auch den Geschwistern Wolf und Alma, galt des »Apapas« besondere Zuneigung. Mit ihrer Munterkeit waren sie ein erfrischender Ausgleich für die angestrengte Arbeit, die sein Leben auch im hohen Alter bestimmte: »Das kleine Volk im zweiten Grade hat etwas eigen Anmutiges und Gefälliges«, schrieb G. an Carl Friedrich Zelter (30.10. 1828). Umsorgt und verwöhnt, ohne strenge Arbeitsordnung durch Privatlehrer unterrichtet, wuchsen die Enkel wie selbstverständlich in eine vom Üblichen weit abgehobene Lebenswelt hinein. Das Umfeld ihrer Kindertage war das mit zahlreicher Dienerschaft ausgestattete weltoffene Haus eines berühmten Dichters und Staatsministers, in dem sie früh eine höchst anspruchsvolle Geselligkeit erlebten, die ihnen eine Überfülle von Eindrücken bescherte.

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Hans-Dietrich Dahnke Regine Otto

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Sedlacek, C. (1998). Goethe, Walther Wolfgang von (1818–1885). In: Dahnke, HD., Otto, R. (eds) Goethe Handbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-03655-1_133

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-03655-1_133

  • Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart

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