Zusammenfassung
Der demokratische Verfassungsstaat hat sich in seiner Geschichte hauptsächlich zwei Einwänden gegenübergesehen. Der eine bestand darin, daß die Demokratie keine wirksame Autorität kenne, ohne welche die Freiheit in Willkür und damit die Demokratie in Tyrannis auszuarten drohte. Die wesentlichen Aspekte dieses Sachverhaltes haben wir im vorhergehenden Kapitel behandelt. Wir haben gezeigt, daß der demokratische Verfassungsstaat, wenn er mit einem funktionierenden Parteiensystem verbunden ist, über Mittel verfügt, welche eine Verbindung von Freiheit und Autorität zum dauernden Vorteil beider erlauben.
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Hermens, F.A. (1968). Die Tyrannei der Mehrheit. In: Verfassungslehre. Demokratie und Frieden, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-98601-6_9
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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