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Ich hatte es immer mit Widersprüchen zu tun

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Der Plan als Befehl und Fiktion

Zusammenfassung

Mitglied des Politbüros, Sekretär für Wirtschaft des Zentralkomitees der SED, Mitglied des Staatsrates der DDR. Geboren am 8. Oktober 1926 in Scheune bei Stettin. Der Vater war Landarbeiter, später Weichensteller bei der Deutschen Reichsbahn in Stettin. Nach Besuch der Mittelschule 1942 Ausbildung bei der Reichsbahn für die Inspektorenlaufbahn. Nach Kriegsende Aussiedlung nach Pasewalk, 1948 Ernennung zum Reichsbahninspektor. Eintritt in die SED 1946, hauptamtlicher Jugendsekretär der Gewerkschaft der Eisenbahner in Greifswald. 1951 Landesparteischule und 1952 Instrukteur in der Abteilung Eisenbahn und Verkehr des Zentralkomitees der SED in Berlin. 1953 Abteilungsleiter im Zentralkomitee. Fernstudium an der Hochschule für Verkehrswesen in Dresden, Promotion 1958. Anschließend Sekretär der Wirtschaftskomission beim Politbüro, 1962 bis 1973 Sekretär für Wirtschaft des Zentralkomitees. 1962 Mitglied des Zentralkomitees, 1963 Kandidat des Politbiiros und 1966 Mitglied des Politbüros. Unter Walter Ulbricht zusammen mit Erich Apel Vertreter des “Neuen Ökonomischen Systems”. 1973–1976 Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates, Horst Sindermann. Von 1976 bis zum 18. Oktober 1989 wieder Sekretär für Wirtschaft des Zentralkomitees. Mitglied des Staatsrates der DDR von 1963 bis 1971 und von 1979 bis 1989. Ausschluß aus der SED am 23. November 1989. Vom 3. Dezember 1989 bis zum 2. April 1990 in Untersuchungshaft. Am 19. März 1994 in Berlin gestorben.

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Literatur

  1. Vgl. Ulbricht, Walter, Zum ökonomischen System des Sozialismus in der DDR, Berlin 1968.

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  2. Vgl. dazu Przybylski, Peter, Tatort Politbüro. Die Akte Honecker, Berlin 1991, S. 281.

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  3. Vgl. Kwizinskij, Julij A., Vor dem Sturm. Erinnerungen eines Diplomaten, Berlin 1993.

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  4. Die 1991 von Przybylski veröffentlichten Dokumente wurden von Honecker im Februar 1989 als “Dokumente zur Geschichte” allen Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros “zur persönlichen Information” ausgehändigt (SAPMO-BArch, ZPA-SED J IV 2/2A/3195).

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  5. Die Rede Mittags auf der 13. Tagung des ZK der SED am 9. und 10. Juni 1970 ist abgedruckt in: Naumann, Gerhard/Trümpler, Eckhard, Von Ulbricht zu Honecker. 1970ein Krisenjahr der DDR, Berlin 1990, S. 71–78.

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  6. Der Politbüro-“Beschluß zur Analyse über die Plandurchführung im 1. Halbjahr 1970” vom 8. September 1970, dessen Vorbereitung Günter Mittag Gerhard Schürer zuschreibt, wurde am 3. September 1970 gemeinsam von Stoph und Mittag ins Politbüro eingebracht. Er trägt die Unterschrift beider Politbüro-Mitglieder (vgl. SAPMO-BArch, ZPA-SED J IV 2/2A/1463).

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  7. Vgl. Mittag, Günter, Um jeden Preis, Bonn-Weimar 1991.

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  8. Brief von G. Mittag und G. Schürer an E. Honecker, 14.3.1977 (BA/P E-l-56323).

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  9. Vgl. dazu Sieber, Günther, Ustinow tobte, Gorbatschow schwieg, in: Brigitte Zimmermann/Hans-Dieter Schutt (Hg.), Ohnmacht. DDR-Funktionäre sagen aus, Berlin 1992, S. 217–234.

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  10. Vgl. den Bericht von Margarita Mathiopoulos über ihr Gespräch mit Gerhard Beil, in: Mathiopoulos, Margarita, Das Ende der Bonner Republik, Stuttgart 1993, S. 121 ff.

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© 1995 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Mittag, G. (1995). Ich hatte es immer mit Widersprüchen zu tun. In: Der Plan als Befehl und Fiktion. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97052-7_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97052-7_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-12632-6

  • Online ISBN: 978-3-322-97052-7

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