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Integrierte Unternehmensplanung und betriebswirtschaftliche Modellanalyse

Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der „betriebswirtschaftlichen Steuerplanung“

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Unternehmenstheorie und Unternehmensplanung

Zusammenfassung

Die betriebswirtschaftliche Steuerlehre hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit Fragen des Einflusses der Besteuerung auf unternehmerische Entscheidungen beschäftigt. Dabei wurden sowohl isolierte Teilplanungsmodelle als auch Ansätze zur integrierten Unternehmensplanung entwickelt 1.

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Literatur

  1. Zur begrifflichen Abgrenzung vgl. H. Koch, Aufbau der Unternehmensplanung, Wiesbaden 1977, S. 16 f.

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  2. Ebenda.

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  3. Als Überblick sei verwiesen auf G. Rose, Betriebliche Steuerplanung, in: angewandte planung, Band I, 1977, S. 57 – 69.

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  4. Vgl. auch J. Hauschildt, W. Wacker, Zum unangemessenen Gewicht steuerlicher Gesichtspunkte in unternehmenspolitischen Entscheidungsprozessen, in: StuW, 51. Jg., 1974, S. 252–254, hier S. 253.

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  5. Ebenda. Vgl. auch M. Eisenach, Entscheidungsorientierte Steuerplanung, Wiesbaden 1974, S. 69 f.

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  6. So auch F. W. Selchert, Besteuerung und Unternehmenspolitik, in: ZfB, 45. Jg., 1975, S. 429448 und S. 561–576, hier S. 430.; D. Schneider, Grundzüge der Unternehmensbesteuerung, 2. Aufl., Wiesbaden 1978, S. 26.

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  7. So ausdrücklich Rose, Betriebliche Steuerplanung, S. 63. Vgl. ferner Hauschildt, Wacker, S. 252; W. H. Wacker, Art. Steuerplanung, betriebliche, in: Steuerlexikon, hrsg. von W. H. Wacker, München 1975, S. 380 – 383.

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  8. Ansatzpunkte zur Berücksichtigung organisatorischer Aspekte in der betriebswirtschaftlichen Steuerplanung finden sich bei K. Kuhn, Die Bedeutung der Steuern für die Konzernbildung und Konzerngestaltung, in: Besteuerung und Unternehmensführung, Schriften zur Unternehmensführung, Hrsg. H. Jacob, Band 19, Wiesbaden 1974, S. 63–82; sowie insbes. W. Strobel, Art. Steuerplanung, betriebliche, in: HdWW, 7. Band, 1977, S. 386 – 399.

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  9. Koch, Unternehmensplanung, hier insbes. S. 42. Vgl. ferner ders., Die zentrale Globalpianung als Kernstück der integrierten Unternehmensplanung, in: ZfbF, 24. Jg., 1972, S. 222–252; ders., Art. Planung, betriebswirtschaftliche, in: HdB, 4. Aufl., Stuttgart 1975, Sp. 3001 – 3016.

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  10. Koch, Unternehmensplanung, S. 43.

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  11. Die traditionelle Sicht einer einzentrigen betrieblichen Willensbildung, die vollständige Orientierung an einer übergeordneten Instanz, die in allem und jedem das letzte Wort hat oder zumindest haben müßte — was durch das organisatorische Instrumentarium möglichst sicherzustellen ist — kommt insbes. in der noch immer verbreiteten Trennung von Planung und Entscheidung zum Ausdruck. Demgegenüber hat H. Koch stets besonders hervorgehoben, daß Planung und Entscheidung eine untrennbare Einheit darstellen. Vgl. H. Koch, Betriebliche Planung, Grundlagen und Grundfragen der Unternehmenspolitik, Wiesbaden 1961, S. 9–12. Vgl. in diesem Zusammenhang ferner E. Witte, Art. Entscheidungsprozesse, in: HdO, Stuttgart 1969, Sp. 497506, hier Sp. 501 f.

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  12. Zu den Begriffen vgl. Koch, Betriebliche Planung, S. 34–40; ders., Unternehmensplanung, S. 31; H. Jacob, Neuere Entwicklungen in der Investitionsrechnung, in: ZfB, 34. Jg., 1964, S. 487–507 und S. 551–594, hier S. 502–507.

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  13. So explizit etwa G. Franke und H. Laux, Die Ermittlung der Kalkulationszinsfüße für investitionstheoretische Partialmodelle, in: ZfbF, 20. Jg., 1968, S. 740–759, hier S. 740 f.; H. Laux, Kapitalkosten und Ertragsteuern, Köln et al. 1969, S. 12. — Nur in diesem Kontext ist es im übrigen erklärlich, wenn Hax etwa zur gleichen Zeit eine grundlegende Abhandlung zur Organisationstheorie und ein zentralistisches simultananalytisches Modell der integrierten Unternehmensplanung entwickelt. Vgl. H. Hax, Die Koordination von Entscheidungen, Ein Beitrag zur betriebswirtschaftlichen Organisationslehre, Köln et al. 1965; ders., Investitions-und Finanzplanung mit Hilfe der linearen Programmierung, in: ZfbF, 16. Jg., 1964, S. 430 – 446.

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  14. Als Oberblick zu den Möglichkeiten der Planabstimmung sei verwiesen auf Hax, Koordination; A. Kieser, H. Kubicek, Organisation, Berlin, New York 1977, S. 73 – 102.

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  15. Vgl. A. Marettek, Art. Budgetierung, in: HdB, 4. Aufl., Stuttgart 1975, Sp. 1031–1038, hier Sp. 1032; Koch, Unternehmensplanung, S. 53.

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  16. So insbes. G. Franke, Art. Investitionspolitik, betriebliche, in: HdB, 4. Aufl., 1975, Sp. 19962004, hier Sp. 2001 f.

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  17. Vgl. beispielhaft D. Schneider, Die Theorie der Verrechnungspreise heute, in: Liiketaloudellinen Aikakauskirja (The Finnish Journal of Business Economics), 16. Jg., 1967, S. 106–124, insbes. S. 118.

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  18. Vgl. Hax, Koordination, S. 59.

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  19. In diesem Sinne ist das Budgetierungskonzept seit den Anfängen seiner Darstellung in der Literatur stets verstanden worden. Vgl. etwa M. Lohmann, Der Wirtschaftsplan der Unternehmung, Die kaufmännische Budgetrechung, 2. Aufl., Berlin et al. 1930, hier S. 65 f.; W. Hasenack, Die Vorschau als Element der kaufmännischen Budgetrechnung, in: ZfB, X. Jg., 1933, S. 11–27, hier insbes. S. 19 f. und S. 23; Th. Beste, Der Stand der betriebswirtschaftlichen Planung, in: ZfhF, 36. Jg., 1942, S. 117–136 und S. 174–211, hier S. 121 f.

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  20. Im übrigen ist auch der im wesentlichen auf Marschak zurückgehende sog. teamtheoretische Ansatz nicht frei von grundlegenden Mängeln. Die Teamtheorie will ein System von generellen Regeln für eine Organisation — wegen der Annahme der gleichgerichteten Zielsetzung Team genannt — bestimmen, das ein Optimum der Informationsbeschaffung, Informationsübermittlung und der Sachentscheidung für alle Organisationsmitglieder herbeiführt. Dazu aber bedarf es zentraler Informationen über Informationsbeschaffungs-und -übermittlungskosten. Informationen, die ihrerseits der Zentrale nicht zugänglich sind. Dies gilt zumindest solange, als die Organisation nicht mit immer wiederkehrenden Routineproblemen befaßt ist. Für den realistischen Fall „dynamischer“ Umweltbedingungen erweist sich die Teamtheorie als nicht leistungsfähig. Sie verlagert das Informationsproblem der zentralistischen Planung lediglich auf eine höhere Ebene. — Zum teamtheoretischen Ansatz vgl. H. Albach, Art. Teamtheorie, in: HdO, Stuttgart 1969, Sp. 1629–1636; J. Baetge, Art. Teamtheorie, in: HdWW, 7. Band, 1977, S. 553 – 566.

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  21. Vgl. insbes. H. A. Simon, Theories of Decision-Making in Economics and Behavioral Science, in: AER, Vol. XLIX, 1959, S. 253–283, insbes. S. 262 f. und S. 279 f.

    Google Scholar 

  22. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß dieses Dezentralisationskonzept aus der herkömmlichen betriebswirtschaftlichen Sicht „unbefriedigend“ ist. Insofern ist die Ablehnung eines organisationstheoretischen Ansatzes Simonscher Provenienz durch Hax und die Orientierung an der Marschakschen, der teamtheoretischen, Modellkonstruktion folgerichtig. (Vgl. Hax, Koordination, S. 13–20). Diese gedankliche Konsequenz bedingt allerdings unrealistische Annahmen über die zentralen Informationsmöglichkeiten. Zudem setzt sich dieser Ansatz dem bekannten Dilemma der ökonomischen Informationstheorie aus. Vgl. dazu W. Mellwig, Anpassungsfähigkeit und Ungewißheitstheorie, Zur Berücksichtigung der Elastizität des Handelns in der Unternehmenstheorie, Tübingen 1972, insbes. S. 67 f.

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  23. Ober die Vereinbarkeit von Konzepten zentraler Planabstimmung mit dem Streben nach Motivation von Mitarbeitern vgl. H. Streim, Profit Center-Konzeption und Budgetierung, in: Die Unternehmung, 29. Jg., 1975, S. 23–42, hier S. 25–29.

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  24. Vgl. insbes. die hervorragende Darstellung der Gesamtproblematik durch Witte, Art. Entscheidungsprozesse, insbes. Sp. 500–502.

    Google Scholar 

  25. Vgl. H. A. Simon, Das Verwaltungshandeln. Eine Untersuchung der Entscheidungsvorgänge in Behörden und privaten Unternehmen, Stuttgart 1955, S. 148 f.

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  26. Vgl. Koch, Unternehmensplanung, S. 27–33 und S. 45 f.; ders., Art. Planung, Sp. 3004 f.

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  27. Das Erfordernis der Nutzung von vorhandenem Planungspotential umfaßt das von Koch genannte Erfordernis der Planungsstimulanz.

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  28. Das Erfordernis der Überschaubarkeit der Unternehmensplanung wird von Koch nicht explizit formuliert, klingt jedoch verschiedentlich bei der Diskussion des zentralistischen und des de-zentralistischen Ansatzes an.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Koch, Unternehmensplanung, S. 42 f. und S. 48.

    Google Scholar 

  30. Koch, Unternehmensplanung, S. 43.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Koch, Globalplanung, S. 233. Zu diesem hierarchischen Prinzip der Planabstimmung vgl. auch Kieser, Kubicek, S. 74–79; A. Töpfer, Die Planungspraxis deutscher Unternehmungen, in: ZfO, 47. Jg., 1978, S. 121–128, hier S. 123 f.

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  32. Diese Einteilung in vier Planungsphasen deckt sich, abgesehen von der z. T. abweichenden Terminologie, in hohem Maße mit dem Planungssystem des Arbeitskreises „Langfristige Unternehmensplanung“ der Schmalenbach-Gesellschaft. Vgl. Arbeitskreis „Langfristige Unternehmensplanung“ der Schmalenbach-Gesellschaft, Strategische Unternehmensplanung, in: ZfbF, 29. Jg., 1977, S. 1–20, hier S. 2.

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  33. Koch, Unternehmensplanung, S. 48.

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  34. Mit der Grundsatzplanung in begrifflicher Übereinstimmung ist die Planung der „Aufbauelemente des Betriebes“ bei Wöhe und die „steuerliche Strukturplanung“ bei Schockenhoff. Vgl.

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  35. G. Wöhe, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band II, 1. Halbband, 2. Aufl., München 1965;

    Google Scholar 

  36. H. Schockenhoff, Betriebswirtschaftliche Steuerplanung, in: Betriebswirtschaftliche Planung in industriellen Unternehmungen, hrsg. von J. Ries und G. v. Kortzfleisch, Berlin 1959, S. 131–149, hier S. 134–138. Vgl. in diesem Zusammenhang auch H. Albach, Die Koordination der Planung im Großunternehmen, in: ZfB, 36. Jg., 1966, S. 790–804, hier S. 794 f.

    Google Scholar 

  37. Zu den Möglichkeiten einer weiteren zeitlichen Strukturierung der strategischen Planung vgl. Koch, Unternehmensplanung, S. 71–75; ders., Globalplanung, S. 231.

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  38. Der hier verwendete Begriff der strategischen Planung scheint sich in jüngster Zeit in der Literatur durchzusetzen. So wird zunehmend betont, daß Strategien Maßnahmen in unmittelbarer Verantwortung der obersten Unternehmensleitung sind, die auf die Marktposition der Unternehmung abstellen. Vgl. vor allem A. Gälweiler, Unternehmensplanung und Organisation, Ein Ansatz zur Organisation des Führungsprozesses in der Unternehmung, in: ZfO, 39. Jg., 1970, S. 285–289, hier S. 286; Arbeitskreis „Langfristige Unternehmensplanung“, S. 1 f; H. H. Hinterhuber, Strategische Unternehmensführung, Berlin, New York 1977, S. 23–28. Als Überblick vgl. auch H. Kreikebaum, U. Grimm, Strategische Unternehmensplanung, Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, Frankfurt o. Jg., insbes. S. 3–8 und S. 39 f.

    Google Scholar 

  39. Vgl. Koch, Unternehmensplanung, S. 71.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Koch, Unternehmensplanung, S. 44.

    Google Scholar 

  41. Die Notwendigkeit einer Abgrenzung derartiger dezentraler Vollzugsentscheidungen von der strategischen Planung als zentraler Maßnahmenplanung wird in der Literatur mit großer Einhelligkeit hervorgehoben. Vgl. die bei Koch, Unternehmensplanung, S. 47 f., angegebene Literatur sowie darüber hinaus insbes. Hinterhuber, S. 245–252; E. Grochla, Organisation und Organisationsstruktur, in: HdB, 4. Aufl. 1975, Sp. 2846–2868, hier Sp. 2856 f.; V. H. Peemöller, Praktisches Lehrbuch Controlling und betriebliche Prüfung, München 1978, S. 43–57; A. Marettek, Art. Gewinnplanung, in: Management-Enzyklopädie, Dritter Band, München 1970, S. 236–259, hier S. 236 f.

    Google Scholar 

  42. Zu weiteren, hier nicht bedeutsamen Rahmenvorgaben vgl. Koch, Unternehmensplanung, S. 107. — Im übrigen führt Koch die Vorgabe eines Kapitalkostensatzes nicht explizit als Aufgabe der Unternehmensleitung auf. Vielmehr wird die Angabe anteiliger Plan-Gewinnreihen und Plan-Kapitalreihen, die sich aus den zugewiesenen Strategien ergeben, genannt. Diese Vorgaben sollen zur Stimulanz der Geschäftsbereiche dienen (vgl. Globalplanung, S. 233) — sie implizieren Renditevorgaben — können aber durch die operative Planung korrigiert werden (vgl. Unternehmensplanung, S. 109). Es kann hier offen bleiben, ob die Zentrale aufgrund der strategischen Planung in der Lage ist, begründet Plan-Gewinnreihen und Plan-Kapitalreihen vorzugeben. Wichtig ist hier allein, daß zur Abstimmung von Plan-Gewinn und Plan-Kapital und insbesondere zur Korrektur dieser Vorgaben ein Kapitalkostensatz notwendig ist. Insofern setzt auch Koch die Kenntnis eines geschätzten Kapitalkostensatzes voraus.

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  43. Zum operativen Vorgabe-und Abstimmungsprozeß vgl. auch J. Süchting, Die Budgetrechnung — ein modernes Führungsintrument der Bankleitung, in: Bank-Betrieb, 7. Jg., 1967, S. 41 – 46.

    Google Scholar 

  44. Zu den Kontrollmöglichkeiten vgl. W. Mellwig, D. Standop, Langfristige Untemehmensplanung (III), Zentral oder dezentral?, in: Wirtschaftswoche, 26. Jg., 1972, Nr. 43, S. 39 – 42.

    Google Scholar 

  45. Vgl. Koch, Globalplanung, S. 233 f. — Diese Trennung zwischen Richtgrößen für Planungszwecke und Budgets mit Anordnungscharakter für die Plandurchführung findet man in der Literatur seit jeher. Vgl. etwa E. Ritter, Sinn und Grenzen der kaufmännischen Budgetrechnung, Diss., München 1938, insbes. S. 49 f.; Lohmann, Wirtschaftsplan, insbes. S. 59 f.; H. Schröer, Die kaufmännische Budgetrechnung, in: ZfhF, 24. Jg., 1930, S. 299–319, hier S. 318 f.; H. C. Heiser, Budgeting, Principles and Practice, New York 1959, S. 41 f. Die Abgrenzung zwischen Planrichtgröße und Budget scheint allerdings in der neueren Planungsliteratur weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein.

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  46. Die Untersuchung des integrierten Planungssystems erfolgt hier allein unter der Zwecksetzung einer Abgrenzung der Planungsphasen sowie einer Beschreibung der Verbindungslinien zwischen diesen Phasen. Die Beschreibung des Planungsablaufs innerhalb der Phasen ist dagegen von untergeordneter Bedeutung. Eine Darstellung der taktischen Unternehmensplanung ist daher hier entbehrlich. Die taktische Unternehmensplanung beinhaltet vornehmlich die Planungs- und Kontrollprobleme, wie man sie in der kurzfristigen Produktions- und Absatzplanung sowie im Rahmen verschiedener Systeme der Plankostenrechnung diskutiert findet.

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  47. Zu Einzelheiten vgl. Koch, Untemehmensplanung, S. 61–67.

    Google Scholar 

  48. Die Untersuchung von Lexa geht eher der Frage nach, wo in der Unternehmensorganisation sich die Besteuerung auswirkt, diskutiert aber nicht Einflüsse der Besteuerung auf die Aufbau-oder Ablauforganisation. Vgl. H. Lexa, Unternehmensorganisation und Besteuerung, in: Untemehmensführung und Organisation, hrsg. von W. Kirsch, Wiesbaden 1973, S. 41 – 70.

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  49. Vgl. dazu H. E. Buschgen, Zur Auswirkung der Körperschaftsteuerreform auf die Finanzierung der Unternehmen, in: BFuP, 29. Jg., 1977, S. 291–304, hier S. 300–304; R. Ehret, Die Körperschaftsteuerreform aus der Sicht der Börse, in: ZfgK, 30. Jg., 1977, S. 15–18; W. Röller, Neue Impulse für das Aktiensparen?, in: ZfgK, 30. Jg., 1977, S. 26–30, hier S. 28–29; D. Schneider, Lohnt sich eine „Schutt-aus-Hol-zurück-Politik“ nach der Körperschaftsteuerreform?, in: ZfbFKontaktstudium, 29. Jg., 1977, S. 155–162, hier S. 159–162.

    Google Scholar 

  50. Kaum mehr als erste Anhaltspunkte zur Beantwortung solcher Fragen bieten Modelle der langfristigen Unternehmensentwicklung. Vgl. dazu P. Mertens et al., Substanzerhaltung bei Scheingewinnbesteuerung, Verfahren und Simulationsuntersuchungen, München 1977; W. Mellwig, Zum Einfluß von Inflation und Unternehmenswachstum auf die ertragsteuerliche Bemessungsgrundlage, in: ZfbF, 29. Jg., 1977, S. 211 – 233.

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  51. Die erste Vermutung, daß unser Steuersystem nicht ganze Branchen oder Produktionsrichtungen privilegiert, findet ihre Widerlegung nicht nur bei Binnenschiffahrt und Landwirtschaft. Zu nennen ist ebenfalls die aus § 19 GewStDV resultierende und über die gewerbesteuerliche (Mehrmütter-)Organschaft sich ergebende steuerliche Bevorzugung des Leasing-Geschäftes. Die Betriebswirtschaftslehre hat kaum beachtet, daß es kein Zufall sein kann, wenn Leasing-Gesellschaften stets von Banken gehalten werden. Betriebswirtschaftliche Analysen des Ausmaßes dieses Steuervorteils fehlen bislang völlig. Und so ist die Literatur z. T. der Ansicht, die Ausweitung des Leasing in Deutschland sei vor allem darauf zurückzuführen, daß die Wirtschaftspraxis in Investitionsrechnungen ungeübt sei und daher „die Bosse auf fragwürdige Rechnungen hereinfallen“. (D. Schneider, Investition und Finanzierung, Lehrbuch der Investitions-, Finanzierungs- und Ungewißheitstheorie, 3. Aufl., Opladen 1974, S. 334 ).

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  52. Vgl. auch Strobel, S. 395.

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  53. Vgl. in diesem Zusammenhang K. Kolbe, Der Finanzbedarf, Planung Steuerung Überwachung, Düsseldorf 1956, insbes. S. 70–98; D. Hahn, Planungs- und Kontrollrechnung — PuK —. Integrierte ergebnis- und liquiditätsorientierte Planungs-und Kontrollrechnung als Führungsinstrument in Industrieunternehmungen mit Massen- und Serienfertigung, Wiesbaden. 1974, S. 110121; 0. Fischer, H. Jansen, W. Meyer, Langfristige Finanzplanung deutscher Unternehmen, Ergebnisse einer empirischen Untersuchung anhand ausgewählter Aktiengesellschaften, Hamburg 1975, S. 51–60; M. Radke, Art. Kennzahlen, finanzwirtschaftliche, in: HdF, Stuttgart 1976, Sp. 1111–1120; H. Koch, Unternehmensplanung, S. 78–92; L. Perridon, M. Steiner, Finanzwirtschaft der Unternehmung, München 1977, S. 332 – 338.

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  54. Begriff nach Koch, Unternehmensplanung, S. 84 f.

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  55. Vgl. beispielhaft N. Krawitz, Steuern und Finanzpolitik der Kapitalgesellschaften, Eine Analyse des geltenden Steuerrechts und finanzpolitisch relevanter Reformvorschläge, Frankfurt/Main und Zürich 1975, S. 244–249; F. Eggesiecker, W. R. S. hweigert, Anleitung für Steuerbelastungsvergleiche: GmbH, Personengesellschaft oder GmbH & Co. KG? mit aktuellen Werten ab 1. Januar 1978, Köln 1978, S. 41–48; 0. H. Jacobs, K. Brewi, R. Schubert, Steueroptimale Rechtsform mittelständischer Unternehmen. Ein Steuerbelastungsvergleich der wichtigsten Rechtsformen mittelständischer Unternehmen, München 1978, S. 65–142; G. Wöhe, Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band II, 1. Halbband, Der Einfluß der Besteuerung auf die Wahl und den Wechsel der Rechtsform des Betriebes, 3. Aufl., München 1978, insbes. S. 29 – 125.

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  56. Vgl. F.-W. Lausberg, Die Finanzierungsneutralität der Besteuerung, Zur Herleitung der an betriebswirtschaftlichen Faktoren ausgerichteten Forderung nach gleichmäßiger Steuerbelastung der Finanzierungsalternativen, Diss. München 1970, S. 91–114; ders., Der Einfluß der Besteuerung auf die Kapitalstruktur der Unternehmung, in: StuW, 50. Jg., 1973, S. 45–60, insbes. S. 47–57.

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  57. Vgl. auch U. Hielscher, H.-D. Laubscher, Finanzierungskosten. Kostenbestandteile, Kostenvergleiche und Usancen der Industriefinanzierung, Frankfurt/Main 1976, S. 50 und S. 66; W. Hambrecht, Zur steuerlichen Belastung der Eigen- und Fremdfinanzierung bei Kapitalgesellschaften im neuen Körperschaftsteuersystem, in: BB, Jg. 32, 1977, S. 393 – 394.

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  58. Vgl. vor allem M. J. Gordon, Optimal Investment and Financing Policy, in: The Journal of Finance, Vol. XVIII, 1963, S. 264–272; J. Lintner, The Cost of Capital and Optimal Financing of Corporate Growth, ebenda, S. 292–310; ders., Optimum or Maximum Corporate Growth Under Uncertainty, in: The Corporate Economy, Growth, Competition, and Innovative Potential, ed. by R. Marris and A. Wood, London and Basingstoke 1971, S. 172–241; E. M. Lerner and W. T. Carleton, The Integration of Capital Budgeting and Stock Valuation, in: The American Economic Review, Vol. LIV, 1964, S. 683 – 702.

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  59. Als Gesamtüberblick sei verwiesen auf D. Standop, Optimale Unternehmensfinanzierung, Zur Problematik der neueren betriebswirtschaftlichen Kapitaltheorie, Berlin 1975, insbes. S. 103175; M. Lehmann, Eigenfinanzierung und Aktienbewertung, Der Einfluß des Steuersystems, der Ankündigung einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht und der Ausgabe von Belegschaftsaktien auf Wert und Preis einer Aktie, Wiesbaden 1978, insbes. S. 55–60.

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  60. Hierauf ist es im übrigen zurückzuführen, daß kapitaltheoretische Modelle im Regelfall auf die Beteiligungsfinanzierung als Finanzierungsalternative verzichten. Unter der Prämisse gleicher Kostenbelastung sind Gewinnthesaurierung und Beteiligungsfinanzierung als Finanzierungsalternativen wirtschaftlich identisch. Vgl. auch J. Williamson, Profit, Growth and Sales Maximization, in: Economica, NS, Vol. XXXIII, 1966, S. 1–16, hier S. 6–8.

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  61. Vgl. insbes. Lehmann, S. 61–130.

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  62. Vgl. H. Albach, Zur Theorie des wachsenden Unternehmens, in: Theorien des einzelwirtschaftlichen und des gesamtwirtschaftlichen Wachstums, hrsg. von W. Krelle, Schriften des Vereins für Socialpolitik, NF, Band 34, Berlin 1965, S. 9–97; ders., Simulation Models of Firm Growth, in: The German Economic Review, Vol. 5, 1967, S. 1–26;C. Zimmermann, Wachstumsstrategie und Programmpolitik, Theoretische Grundlagen und Entwicklung einer erfahrungswissenschaftlichen Grundkonzeption am Beispiel eines führenden Unternehmens der maschenverarbeitenden Industrie, Berlin 1972, S. 27.

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  63. Vgl. R. Marris, The Economic Theory of „Managerial“ Capitalism, London 1964; ders., An Introduction to Theories of Corporate Growth, in: The Corporate Economy, Growth, Competition, and Innovative Potential, ed. by R. Marris and A. Wood, London and Basingstoke 1971, S. 1–36; ders., Some New Results on Growth and Profitability, ebenda, S. 422 – 427.

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  64. Vgl. auch Schneider, Investition und Finanzierung, S. 275 f.

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  65. Ein mittelbarer Einfluß besteht allerdings insofern, als je nach Ausmaß der Inanspruchnahme des Kreditspielraumes durch die operativen Anlageentscheidungen der Bereiche der Zeitpunkt einer notwendigen Beteiligungsfinanzierung beeinflußt wird. Diesen indirekten Effekt hingegen in die Kapitalkosten zur Beurteilung einzelner Investitionsobjekte einbeziehen zu wollen, muß für eine praktische Anlageplanung illusorisch erscheinen.

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  66. Als Überblick über anstehende Probleme vgl. O. Fischer, Kapitalerhöhung — aber wann? Auch Gruppennormen beeinflussen die Entscheidung, in: Der Volkswirt, 22. Jg., 1968, Nr. 49, S. 41–43; P. Swoboda, Finanzierungstheorie, Würzburg-Wien 1973, S. 196–209. Vgl. auch den Beitrag von Strobel in der vorliegenden Schrift.

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Mellwig, W. (1979). Integrierte Unternehmensplanung und betriebswirtschaftliche Modellanalyse. In: Mellwig, W., Kuhn, A., Standop, D., Strobel, W. (eds) Unternehmenstheorie und Unternehmensplanung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83818-6_6

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