Zusammenfassung
Die Erosionstrecke der Elbe erstreckt sich über 110 km etwa von Riesa bis kurz unterhalb von Wittenberg (El-km 120–230) und ist durch eine weiträumige und bereits seit längerer Zeit anhaltende Eintiefung der Flußsohle gekennzeichnet. Die Ursachen für diese Erosionserscheinungen sind in erster Linie:
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1.
Festlegung des Flusses im Hochwasserbett (Deichbau),
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2.
Gefälleverstärkung durch Flußlaufverkürzung (Ausführung von Durchstichen),
-
3.
Verhinderung der Seitenerosion und Verringerung des Abflußquerschnittes durch Uferbefestigung (Buhnen und Parallelwerke),
-
4.
fehlender Geschiebeeintrag von oberstrom infolge
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des Staustufenbaus im Einzugsgebiet,
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einer abgepflasterten (nicht erodierbaren) Sohle oberhalb der untersuchten Strecke,
-
der Verringerung des Geschiebeeintrags aus dem Einzugsgebiet.
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© 1998 B. G. Teubner Stuttgart · Leipzig
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Alexy, M. (1998). Erosionsstrecke der Elbe — Feststofftransportmodell für den Abschnitt El-km 140,3–163,4. In: Geller, W., et al. Gewässerschutz im Einzugsgebiet der Elbe. UFZ, Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80011-4_69
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80011-4_69
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-00242-0
Online ISBN: 978-3-322-80011-4
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