Zusammenfassung
Wenn man von der Heimat des Bernsteins spricht, denkt man zunächst nur an das Gebiet der Ostsee, an die Gestade des Samlandes, wo ihn die Wellen ans Ufer tragen und fleißige Arbeit aus der Erde fördert (Abb. 5). Seit Jahrtausenden wandert er von hier in die Welt. Aber ist hier seine wahre Heimat, wuchsen hier die Bäume, die dieses edelste Harz ausschieden? Noch Conwentz nahm an, daß die Fläche der Ostsee einst von Wald bedeckt war, in dessen Boden das Harz eingelagert wurde, in dem er die Spuren einer reichen, darin eingeschlossenen Flora verfolgte und einen großen Artenreichtum feststellte. Er stellte gründliche Berechnungen an über Größe und Dauer der Bestände, die nötig wären, um die im Samland und dem umgebenden Meere versunkenen Mengen, die er mit 4.800,000.000 kg berechnete, zu erzeugen.
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© 1949 Springer-Verlag Wien
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Bachofen-Echt, A. (1949). Heimat und Wanderung. In: Der Bernstein und Seine Einschlüsse. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-2303-4_2
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