Zusammenfassung
Die heutige sozialräumliche Struktur der Stadt Berlin hat sich in einer langen Geschichte herausgebildet. Im Jahre 1237 erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sich die Doppelstadt Berlin/Cölln rasch zu einer bedeutenden Handelsstadt. Im 15. Jahrhundert wurde Berlin Residenz des Kurfürsten und stieg im 18. Jahrhundert zum Zentrum des preußischen Königreiches auf. Die In dustrialisierung und die Gründung des deutschen Reiches machten Berlin zur unangefochtenen Metropole in Deutschland, bis in Folge des zweiten Weltkrieges die Stadt geteilt wurde und an Bedeutung verlor. Die Teilung der Stadt beeinflusste die sozialräumlichen Strukturen maßgeblich. In Ost- und West-Berlin wurden in unterschiedlichen Systemen verschiedene sozialräumliche Muster begünstigt. In diesem Kapitel sollen die sozialräumlichen Strukturen herausgearbeitet werden, die sich in den verschiedenen historischen Epochen entwickelt haben. Inwiefern sich diese Muster nach der Wiedervereinigung auflösen, wird das Thema der folgenden Kapitel sein.
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Kapphan, A. (2002). Muster der Segregation in der Stadtentwicklungsgeschichte Berlins. In: Das arme Berlin. Stadt, Raum, Gesellschaft, vol 18. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-09535-4_5
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