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Der Brückenschlag zwischen Kultur und Wert der Unternehmung

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Unternehmungskultur und Unternehmungswert

Part of the book series: Moderne Finanzwirtschaft & Unternehmensbewertung ((GEW))

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Zusammenfassung

Unternehmungskultur und Unternehmungswert wurden in der Betriebswirtschaftslehre bislang weitgehend unabhängig voneinander betrachtet, da die ihnen jeweils zugrundeliegenden ökonomischen Fragestellungen vordergründig keinerlei Abhängigkeiten aufweisen. So versteht man unter dem Begriff des „Wertes“ eines Gutes eine Objekt-Subjekt-Objekt-Beziehung, die ausdrückt, welchen Nutzen das betrachtete Gut — das Bewertungsobjekt — einem bestimmten Individuum — dem Bewertungssubjekt — im Hinblick auf ein Vergleichsobjekt gewähren kann. Die Wertfindung ist somit stets subjektbezogen, da sie sowohl von der Zielsetzung als auch vom Entscheidungsfeld des Bewertungssubjektes abhängt: So resultiert der Nutzen eines Gutes aus dem Grad, in dem es zur Erfüllung der individuellen Ziele des Bewertungssubjektes beiträgt, und die Wahl des Vergleichsobjektes ergibt sich aus den jeweiligen Handlungsmöglichkeiten, die dem Bewertungssubjekt offenstehen.

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Referenzen

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  25. Matuschka, Risiken von Akquisitionen (1990), S. 104 - für die Unternehmungsakquisition auch der Begriff des „Firmenkaufs“ oder der „Firmenakquisition“. Eine derartige Bezeichnung ist irreführend, denn es geht bei diesem Vorgang nicht allein um den Kauf des Namens, also der Firma (vgl. § 17 HGB) der Unternehmung, sondern um die Übernahme der Unternehmung selbst.

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  30. Vgl. Jaensch, Wert und Preis (1966), S. 7–9;

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  34. Nicht gefolgt werden kann hier der in der Literatur - vgl. beispielsweise Busse von Colbe, Zukunftserfolg (1957), S. 9;

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  35. Münstermann, Wert und Bewertung (1966), S. 11 - häufig geäußerten Meinung, es gäbe für Unternehmungen keinen Markt und daher auch keinen Marktpreis. Die im Wirtschaftsleben zu beobachtenden Käufe respektive Verkäufe von Unternehmungen zeigen, daß es durchaus zu einem Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage in bezug auf Unternehmungen und damit zu Marktprozessen kommt. Die dabei entstehenden Märkte weisen allerdings keine polypolistische Struktur auf; vielmehr entspricht die Anbieterseite meist einem Monopol oder Oligopol und die Nachfragerseite einem Monopson oder Oligopson. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei ihnen dennoch um Märkte für das Gut „Unternehmung“, und die auf ihnen ausgehandelten Preise stellen Marktpreise dar.

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  36. Vgl. zu diesem Aspekt auch Jaensch, Wert und Preis (1966), S. 3 f.

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Olbrich, M. (1999). Der Brückenschlag zwischen Kultur und Wert der Unternehmung. In: Unternehmungskultur und Unternehmungswert. Moderne Finanzwirtschaft & Unternehmensbewertung. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-08198-2_1

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