Zusammenfassung
Aus der Fachliteratur sowie den Erfahrungen der filzherstellenden Industrie ist es bekannt, daß vor allem das Walkvermögen von Wolle und Haar durch Behandlungen, die eine mehr oder weniger sichtbare Schädigung bewirken, verbessert werden kann. Zwischen dem Schädigungsgrad der tierischen Fasern und dem zu erwartenden Filz- und Walkvermögen scheint demnach ein Zusammenhang zu bestehen. Wir haben uns deshalb vorgenommen, orientierende Untersuchungen auszuführen, um festzustellen, inwieweit wirklich echte Zusammenhänge zwischen der Art der Faserschädigung und dem zu erwartenden Filz- und Walkvermögen bestehen. Bei Vorliegen derartiger Zusammenhänge ließen sich ohne Zweifel Verfahren ableiten, die geeignet wären, einerseits das Filz- und Walkvermögen wunschgemäß zu verbessern und andererseits durch geeignete chemische Testmethoden das Filz- und Walkvermögen annähernd vorauszusagen. Die Bedeutung solcher Laborteste für die Praxis liegt auf der Hand. Die Entwicklung von Verfahren zur Verbesserung der Walkfähigkeit schlechter oder überhaupt nicht walkender Tierhaare wäre ebenfalls ein bedeutender Vorteil für die Industrie.
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Fröhlich, H.G. (1966). Einleitung. In: Zusammenhänge zwischen der Art der Faserschädigung und dem Filzvermögen tierischer Fasern. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 1772. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-07632-2_1
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