Zusammenfassung
Die Schuppenflechte ist eine häufige chronische Hauterkrankung. Etwa 2–5 % der Bevölkerung sind befallen; eine erbliche Veranlagung liegt vor, jedoch gehört zum Ausbruch der Krankheit immer ein sog. Realisationsfaktor (Stress, schwere Erkrankungen, Schwangerschaft, Medikamente wie Betablocker). Man sieht scharf begrenzte, entzündliche Papeln mit nicht fest haftenden silbrig-weißen Schuppen. Die Herde können punktförmig klein, münzgroß oder auch großflächig sein; maximal kann auch die gesamte Körperoberfläche befallen sein. Im Bereich der Herde kann die Oberhaut (Epidermis) auf das 4- bis 5fache verdickt sein, die Neubildung der Hornzellen erfolgt in nur 4 Tagen. Der Verlauf der Erkrankung ist akut exanthematisch oder chronisch stationär; im Sommer ist meist eine Verbesserung zu verzeichnen (UV-Licht); akute Schübe können durch mechanische Reize, Verletzungen, Operationen, zu intensive UV-Bestrahlung, Stress, Schwangerschaft, Infekte (Bakterienallergene), hormonelle Situation und Ernährungsumstellung ausgelöst werden.
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Herrmann, K., Trinkkeller, U. (2015). Erythematosquamöse Dermatosen. In: Dermatologie und medizinische Kosmetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45116-8_24
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