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Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den Arbeitsprozess

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Personalmanagement

Part of the book series: Forschung und Praxis an der FHWien der WKW ((FPGHW))

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Zusammenfassung

Die UN-Behindertenkonvention sieht inklusive Beschäftigungsformen für Menschen mit Behinderung vor. Sie wurde von allen 27 EU-Staaten unterzeichnet. Seither hat sich in Europa für Menschen mit besonderen Bedürfnissen einiges getan, aber es gibt weiter viel zu tun, denn die Umsetzung weist Mängel auf. Das nun folgende Kapitel soll einen Überblick zum Thema Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen geben. Inklusion stellt dabei kein nationales Problem dar, sondern ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, für die gemeinsame Lösungen notwendig sind. Bei der Inklusion in den Arbeitsprozess spielen Personalverantwortliche eine wichtige Rolle. Sie können die Inklusion von MitarbeiterInnen mit besonderen Bedürfnissen unterstützen und begleiten. So soll aufgezeigt werden, welche Rolle HR-Verantwortliche bei der Inklusion spielen und welchen Beitrag HRM leisten kann, um eine Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu ermöglichen. Das Buchkapitel gibt dazu einen theoretischen Überblick, der durch ein Best-Practice-Beispiel ergänzt wird.

Damit das Mögliche entsteht, muss das Unmögliche versucht werden.

(Hermann Hesse)

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Zimmermann, A., Falkner, G. (2018). Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in den Arbeitsprozess. In: Covarrubias Venegas, B., Thill, K., Domnanovich, J. (eds) Personalmanagement. Forschung und Praxis an der FHWien der WKW. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15170-6_8

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