Zusammenfassung
Organische π-Elektronensysteme waren die erste Verbindungsklasse, die systematisch quantenchemisch untersucht wurde. Das war bereits vor Beginn der stürmischen Entwicklung der maschinellen Rechentechnik möglich, denn die Hückelsche MO-Methode benötigt „lediglich“ die Lösung eines linearen Gleichungssystems. Alle Aussagen folgen aus dem Verknüpfungsschema der Atome, der Topologie des betrachteten Moleküls. Damit ist die Methode zwar die einfachste, dafür aber die am besten „durchschaubare“ quantenchemische Methode. Ihr hoher heuristischer Wert für die Chemie ist zeitlos. Viel chemisches Wissen (insbesondere in der organischen Chemie) beruht – obwohl dies im einzelnen gar nicht mehr bewusst wird – auf Resultaten von HMO-Rechnungen.
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Reinhold, J. (2015). Qualitative MO-Theorie. In: Quantentheorie der Moleküle. Studienbücher Chemie. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09410-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09410-2_3
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Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
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