Zusammenfassung
Während entsprechend den Begriffsbestimmungen von VDE 0660/52 zum Motorschutzschalter die allpolige Abschaltung und Überwachung durch stromdurchflossene Elemente gehört, läßt sich der Motorschutz in gewissem Umfang auch durch in die Wicklung einzubauende Wärmeelemente, die dann auf außenliegende Schaltgeräte einwirken, durchführen. Diese Wärmeelemente werden also nicht vom aufgenommenen Strom unmittelbar, sondern durch die von ihm im Motor erzeugte Temperatur beeinflußt. Diese Methode hat unter Umständen ihre großen Vorzüge, z. B. wenn bei besonders schwer anlaufenden Motoren die Überwachung durch Motorschutzgeräte verhältnismäßig kleiner Zeitkonstante nicht mehr durchführbar ist, weiterhin bei den auf S. 9ff behandelten unsymmetrischen Belastungen von Drehstrommotoren, die unterschiedliche lokale Erwärmungen zur Folge haben, im aussetzenden Betrieb (S. 169) usw. Ehe man dann zu einem thermischen Element sehr hoher Zeitkonstante — womöglich einem sogenannten thermischen Abbild der zu schützenden Maschine — strebt, ist es gescheiter, das Original selbst zu verwenden.
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© 1962 Springer-Verlag, OHG., Berlin / Göttingen / Heidelberg
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Franken, H. (1962). Schutz durch Temperaturüberwachungs-Elemente im Motor. In: Motorschutz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94846-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94846-6_3
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