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Zusammenfassung

Im Ablauf der menschlichen Selbstbewegung kann eine stehende Haltung entweder eine Endphase oder einen Ausgangspunkt darstellen, das Resultat einer Handlung : erreichtes Ziel beim Aufstehen oder Anhalten, oder eine Ausgangslage als erste Phase einer neuen Tätigkeit. Doch in beiden Fällen zeigt sich das Stehen von der beendeten oder zu beginnenden Handlung abhängig.

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Literatur

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  9. So schreibt er S. 213: „Von einigen wenigen Fällen abgesehenen denen die Auswärtsdrehung des Fußes bereits im Knochenbau festgelegt ist, zeigt sich ganz klar die Notwendigkeit, bei jeder Körperschulung strenge darauf zu sehen, daß die Füße in der Grundstellung und der Gehrichtung getragen werden, also parallel und geradeaus. Das ist nicht nur die beste Bereitschaftshaltung für den Gang, sondern auch die statisch beste aufrechte und symmetrische Stellung mit geschlossenen Beinen.“

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  16. Auch wenn man, wie neuerdings R. Wagner („Probleme und Beispiele biologischer Regelung“, Stuttgart 1954) diesen „Apparat“ nicht mehr nach dem einfachen Reflexschema sondern als Regler im technischen Sinne begreift, bleibt er ein funktionelles Hilfsmittel. Man nimmt jetzt an, daß im peripheren Bogen Muskel-Rückenmark zwei Koppelungskreise ineinander greifen. Der eine hat einen dehnungsempfindlichen Fühler im Muskel. Er treibt bei dessen Dehnung ohne Gegenkoppelung die Erregung in die Höhe. Der Fühler des andern liegt in der Sehne und ist spannungsempfindlich. Er arbeitet mit Gegenkoppelung und hemmt die Erregung.

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  34. Man wird vielleicht einwenden, daß jeder, auch jedes Kind und jede Frau, etwas asymmetrisch steht oder sitzt. Insbesondere ein Kind kann schwer lange in derselben Haltung ausharren. Die unauffällige (unpersönliche) Haltung, die man früher von Kindern und Frauen verlangte, enthielt zugleich die Forderung, still und steif zu stehen und zu sitzen. Zwischen dem Respekt (der Symmetrie) und der Bequemlichkeit (die leichte Asymmetrie forderte) wurde dann ein Kompromiß geschlossen. Daß unter bestimmten Umständen (z. B. Verlegenheit) Kinder und Frauen asymmetrische Haltungen annehmen, ist allgemein bekannt. Vgl. dazu die Bemerkung auf der nächsten Seite.

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Buytendijk, F.J.J. (1956). Die Problematik von Haltung und Fortbewegung. In: Allgemeine Theorie der Menschlichen Haltung und Bewegung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85548-1_2

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